ÜberdosierungÜberdosierung von Kaliumionen haben kardiovaskuläre Störungen (Arrhythmien, Überleitungsstörungen, Herzstillstand) und neuromuskuläre Störungen (Krampfanfälle, Reflexausfall, Lähmungserscheinungen) zur Folge.
Eine Hyperkaliämie ist behandlungsbedürftig bei Plasmaspiegeln über 6,5 mmol/l oder beim Auftreten von Herzarrhythmien. Als Notfallmassnahme hat sich die langsame i.v. Injektion von Calciumgluconat (10%ig) unter gleichzeitiger Überwachung des EKG bewährt.
Bei der Behandlung einer Hyperkaliämie sollte in Betracht gezogen werden, dass bei gut eingestellten digitalisierten Patienten eine zu rasche Senkung des Serum-K + -Spiegels zu Digitalisintoxikationen führen kann.
|