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Information for professionals for Fucidin®:Leo Pharmaceutical Products Sarath Ltd
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Pharmakokinetik

Absorption
Oral verabreichtes Fucidin wird im Magen-Darm-Kanal gut resorbiert (Bioverfügbarkeit: ca. 91%). Die Anwesenheit von Nahrung im Magen verzögert und reduziert zwar die maximale Serumkonzentration, die Bioverfügbarkeit wird jedoch nicht beeinflusst. Nach einer einmaligen Dosis von 500 mg ergibt sich nach ca. 4 Stunden eine maximale Serumkonzentration von ca. 30 µg/ml. Bei wiederholter oraler Verabreichung von 500 mg 3× täglich über mehrere Tage findet eine Kumulation statt, so dass nach 2-3 Tagen ein Serumspiegel von ca. 80 µg/ml gefunden wird.
Nach einmaliger langsamer i.v. Infusion von 500 mg Fucidin wird ein max. Serumspiegel von 40 µg/ml gefunden. Bei wiederholter Infusion von 500 mg alle 8 Stunden wird nach der 7. Infusion ein Gleichgewicht erreicht.
c min  = 60-80 µg/ml und c max  = 110-120 µg/ml.

Distribution
Das Verteilungsvolumen von Fucidin beträgt 20 l und die Proteinbindung 98-99%.
Natrium-Fusidat besitzt ein hervorragendes Penetrationsvermögen und verteilt sich im ganzen Organismus, gelangt jedoch nur bei einer Hirnhautentzündung in die cerebrospinale Flüssigkeit. In Eiter, Sputum, Weichteil- und Knochengewebe, Sequester, Brandwunden, im Hirnabszess und intraokulär wurden Konzentrationen bis weit über die MHK-Werte für Staphylococcus aureus festgestellt.
Fucidin passiert die Placenta und geht zu einem geringen Grad auch in die Muttermilch über.

Metabolismus
Fucidin wird in der Leber metabolisiert und über die Galle ausgeschieden. Die Hauptmetaboliten besitzen nur eine geringe antimikrobielle Aktivität.

Elimination
Die Elimination erfolgt praktisch vollständig extrarenal (Q o  = 1,0). Die Eliminationshalbwertszeit beträgt 10-12 Stunden.

Kinetik in besonderen klinischen Situationen
Bei Niereninsuffizienz wurde keine pharmakokinetische Veränderung der biliären Exkretion festgestellt. Angaben über das Eliminationsverhalten von Fucidin bei Leberinsuffizienz liegen nicht vor.

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