Zusammensetzung1 g Crème (O/W-Emulsion) enthält:
Wirkstoff: Ciclopiroxum olaminum 10 mg.
Hilfsstoff: Conserv.: Alcohol benzylicus, Excip. ad unguentum.
1 ml Lösung enthält:
Wirkstoff: Ciclopiroxum olaminum 10 mg.
Hilfsstoff: Macrogolum 400, Excip. ad solutionem.
1 g Puder enthält:
Wirkstoff: Ciclopiroxum olaminum 10 mg, Excip. ad pulverem.
Eigenschaften/WirkungenDer Wirkstoff Ciclopiroxolamin wirkt in den oberen Hautschichten fungizid gegen Dermatophyten, Hefen (z.B. Candida-Arten), Schimmelpilze und andere humanpathogene Pilze; zudem hemmt er das Wachstum einiger gram+ und gram- Bakterien.
Ciclopiroxolamin verhindert in Bereichen der minimalen Hemmkonzentration die Aufnahme lebensnotwendiger Zellbausteine. In höheren Konzentrationen, wie sie unter Therapie erreicht werden, induziert Ciclopiroxolamin gleichzeitig den Ausstrom weiterer essentieller Zellbestandteile.
PharmakokinetikCiclopiroxolamin wird nach lokaler Applikation nur in sehr geringem Umfang resorbiert (ca. 1,3%). Es wird, konjugiert an Glukuronsäure, mit einer Halbwertszeit von rund 1,7 Std. renal eliminiert.
Indikationen/AnwendungsmöglichkeitenAlle Dermatomykosen.
Dosierung/AnwendungBatrafen Crème, Lösung und Puder mindestens 1× täglich auf die erkrankten Hautstellen auftragen bzw. aufstreuen und antrocknen lassen. Es empfiehlt sich, die Batrafen Lösung leicht einzureiben.
Die Behandlung soll bis zum Abklingen der Hauterscheinung (im allg. 2 Wochen) fortgesetzt werden. Zur Vermeidung von Rückfällen wird empfohlen, die Behandlung darüber hinaus noch 1-2 Wochen weiterzuführen.
AnwendungseinschränkungenKontraindikationen
Anwendung am Auge. Neugeborene und Kinder unter 6 Jahren. Bekannte Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe.
Vorsichtsmassnahmen
Batrafen Puder darf nicht auf offene Wundflächen gebracht werden.
Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschafts-Kategorie B. Eine Anwendung während der Schwangerschaft ist möglich, doch sollte, wie bei jeder medikamentösen Therapie, eine Behandlung in der Schwangerschaft nur nach strenger Indikationsstellung durchgeführt werden.
Da Ciclopiroxolamin in die Muttermilch übertritt, sollte während der Stillzeit keine Anwendung erfolgen.
Unerwünschte WirkungenGelegentlich können vorübergehend Juckreiz oder leichtes Brennen, die durch den Alkoholanteil der Batrafen Lösung verstärkt werden können, sowie Überempfindlichkeitsreaktionen wie Kontaktdermatitis auftreten.
InteraktionenSind bisher nicht bekannt.
ÜberdosierungNichts bekannt.
Sonstige HinweiseHinweise
Der Puder eignet sich auch zur Unterstützung einer Behandlung mit Batrafen Crème oder Lösung sowie zur Vorbeugung und Nachbehandlung.
Haltbarkeit
Die Batrafen-Zubereitungen sollen vor Licht und Wärme geschützt (nicht über +25 °C) aufbewahrt werden.
Das Medikament darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
IKS-Nummern39782, 43600, 46627.
Stand der InformationApril 2002.
RL88
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