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Information for professionals for Prostin® E2 0,5 mg/3 mg:Pfizer AG
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Galenic Form / Therapeutic GroupComposition.EffectsPharm.kinetikIndication.UsageRestrictions.Unwanted effects
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Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
Die Verabreichung von Prostin E2 ist kontraindiziert bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Prostaglandinen oder einem Inhaltsstoff von Prostin E2 Tabletten oral/Vaginaltabletten.
Das Präparat ist kontraindiziert bei Patienten mit akuten Beckenentzündungen, bei Herz-, Lungen-, Nieren-, oder Lebererkrankungen, oder bei Patientinnen, bei denen generell eine Kontraindikation gegenüber Oxytocica vorliegt.
Ebenfalls soll die Geburt nicht eingeleitet werden in folgenden Situationen:
bei Multiparae (sechs oder mehr termingerechte Geburten),
wenn der Kopf des Kindes noch nicht ins kleine Becken eingetreten ist,
nach vorzeitigem Blasensprung,
bei früheren Uterusoperationen, wie z.B. Kaiserschnitt oder Hysterotomie,
in Fällen von cephalopelvischer Disproportion,
wenn die kindlichen Herztöne auf eine fötale Notlage deuten,
bei ungeklärten vaginalen Blutungen während dieser Schwangerschaft,
bei anamnestischen Geburtsschwierigkeiten,
bei anormalen Lagen des Fötus.

Vorsichtsmassnahmen
Prostin E2 darf nur in Kliniken mit voll eingerichteten geburtshilflichen Abteilungen und intensivmedizinischen Einrichtungen unter entsprechender fachärztlicher Aufsicht verwendet werden.
Vor der Verabreichung von Prostin E2 Tabletten oral/Vaginaltabletten ist ein vollständiger medizinischer Status zu erheben.
Vor und während der Anwendung sollten Uterusaktivität, Zustand des Fötus mit Überwachung der kindlichen Herztöne sowie die Dilatation und Erweichung des Gebärmutterhalses ununterbrochen sorgfältig überwacht werden, um mögliche Anzeichen unerwünschter Reaktionen - wie z.B. Hypertonus, anhaltende Uteruskontraktilität oder fötale Asphyxie - festzustellen. Prostin E2 Tabletten oral/Vaginaltabletten sollen bei Patientinnen mit beeinträchtigten Herz-Kreislauf-, Leber- oder Nierenfunktionen und mit Asthma oder Asthmaanamnese, Glaukom, Diabetes mellitus, Hypo- oder Hypertonie, Anämie, Gelbsucht, oder Epilepsie mit Vorsicht verwendet werden. Ebenfalls Vorsicht geboten ist die Gabe von Dinoproston bei Patientinnen mit Zervizitis, infizierten endozervikalen Läsionen, akuter Vaginitis.
Das Kopf-Becken-Verhältnis sollte vor der Geburtseinleitung sorgfältig beurteilt werden. Während der Geburtseinleitung mit Prostin E2 sollen die Uterusaktivität und die kindlichen Herztöne kontinuierlich überwacht werden. Infektionen des kleinen Beckens sollen vor der Geburtseinleitung entsprechend behandelt werden.
Patientinnen mit uterinem Hypertonus oder Hyperkontraktionen, oder bei welchen beunruhigende fötale Herztonmuster festgestellt werden, sollten zum Wohle des Fötus und der Mutter behandelt und ununterbrochen überwacht werden.
Wie bei allen Oxytocica besteht bei anhaltender starker Uterusaktivität oder ungewohnten Uterusschmerzen die Gefahr einer Uterusruptur.
Das Ansprechen auf Oxytocin kann nach einer Prostaglandin-Behandlung verstärkt sein.
Aus Tierversuchen gibt es Anhaltspunkte für eine eventuelle Teratogenität gewisser Prostaglandine.

Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaftskategorie C.
Prostaglandin E2 verursachte in Ratten und Kaninchen Skelettanomalien. Bei indikationsgemässer Anwendung von Prostine E2 zur Geburtseinleitung wird jedoch kein Effekt erwartet, da die Anwendung nach abgeschlossener Organogenese geschieht.
Es liegen keine Angaben vor, ob Dinoproston in die Muttermilch übertritt.

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