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Information for professionals for Dinacode® N:Gebro Pharma AG
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Hustendragées, Hustensirup für Erwachsene

Antitussivum 

Zusammensetzung

1 Dragée enthält:

Wirkstoffe: Codeinum 10 mg, Natrii benzoas 50 mg.

Hilfsstoffe: Color: E 127.

5 ml Sirup enthalten:

Wirkstoffe: Codeinum 5,9 mg, Natrii benzoas 89,2 mg, Thymi tinctura 178,4 mg, Balsami Tolutani extractum pro Sirupo 238 mg.

Hilfsstoffe: Aromatica, enthält 4% v/v Alkohol. Nicht für Kinder und Jugendliche.

Eigenschaften/Wirkungen

Die Zusammensetzung von Dinacode N Hustendragées und Dinacode N Hustensirup Erwachsene ergibt ein Antitussivum bei verschiedenen bronchopulmonalen Erkrankungen.
Durch die Beigabe von Codeinum ergibt sich eine beruhigende Wirkung auch bei hartnäckigem Husten verschiedener Ätiologie, wie z.B. Reizhusten usw.

Pharmakokinetik

Bei oraler Applikation liegt die Bioverfügbarkeit vom Codein etwa 5% (interindividuelle Schwankungen von 40-70%). Die höchsten Pharmakonzentrationen treten nach 1 h auf. Codein wird zu etwa 30% an Plasmaeiweisse gebunden.
Die wichtisten Biotransformationsreaktionen in der Leber sind Entmethylierung an Stickstoff und am Sauerstoff; 10% der applizierten Mengen werden als Morphin, 9% als Norcodein, 4% als Normorphin und 70% als unverändertes Codein, meist in der Form ihrer Clucuronide, im Urin ausgeschieden.
Die t½ beträgt 3,3 h. Codein überwindet die Plazentaschranke und erreicht in nennenswerten Konzentrationen den Fötus.

Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten

Unproduktiver Reizhusten.

Dosierung/Anwendung

Dragées

Kinder ab 10 Jahren: 2-3mal 1 Dragée innerhalb 24 Stunden.

Erwachsene: 3mal 2 Dragées innerhalb 24 Stunden.
Einnahme mit etwas Flüssigkeit, nach dem Essen.

Sirup

Erwachsene: 3mal 1 Dosierungslöffel à 5 ml = 15 ml innerhalb 24 Stunden.
Einnahme nach dem Essen.

Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber einer der Komponenten. Codeinum ist nicht zu verordnen bei genereller Ateminsuffizienz und im akuten Asthmaanfall. Abhängigkeit von Opioiden. Nicht bei Husten mit starker Bronchialsekretion einnehmen. Nicht an Patienten verabreichen, bei denen jede Dämpfung des Atemzentrums vermieden werden muss.

Vorsichtsmassnahmen
Besondere Vorsicht ist angezeigt bei Zuständen mit erhöhtem Hirndruck, Hypovolämie, Epilepsie. Bei chronischer Obstipation sollte keine Langzeitanwendung erfolgen. Bei Verkehrsteilnehmern und Führen von Maschinen kann die Reaktionsfähigkeit durch das Präparat beeinträchtigt werden. Dies gilt in verstärktem Masse bei gleichzeitiger Einnahme von Alkohol.

Dinacode N, Sirup: Enthält 4% Vol. Alkohol. Nicht für Kinder und Jugendliche.

Schwangerschaft/Stillzeit
Kategorie C. Es sind weder kontrollierte Studien bei Tieren noch bei schwangeren Frauen verfügbar. Unter diesen Umständen soll das Medikament nur verabreicht werden, wenn der potentielle Nutzen das fötale Risiko übersteigt.
Codein überwindet die Plazentaschranke und kann im Fötus nennenswerte Konzentrationen erreichen. Trotz der niederdosierten Codeinmenge ist während der Stillzeit auf das Medikament zu verzichten.

Unerwünschte Wirkungen

Im Zusammenhang mit Codeinum sind bei therapeutischen Dosen möglich:

häufig: Verstopfung, Übelkeit;

selten: geringe zentralnervöse Erscheinungen wie Schläfrigkeit, Lethargie, Euphorie und Schwindelgefühle.
Codeinum besitzt ein Abhängigkeitspotential und kann leichte Abstinenzerscheinungen erzeugen.

Interaktionen

Codeinhaltige Präparate können Interaktionen aufweisen mit Narkotika, Hypnotika, Sedativa, Neuroleptika, MAO-Hemmern, Antihistaminika und Alkohol im Sinne einer gegenseitigen Wirkungsverstärkung.

Überdosierung

Bei Überdosierung können akute Atemdepressionen, Tachykardie, Hypotonie auftreten.
Therapeutische Massnahmen: assistierte Atmung, Naloxon oder Levallorphan, auch kann eine Magenentleerung angezeigt sein.

Sonstige Hinweise

Hinweis: Für Diabetiker geeignet.

Haltbarkeit: Verfalldatum beachten.

IKS-Nummern

40912, 40913.

Stand der Information

Januar 1995.
RL88

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