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Information for professionals for Cellidrin®:Sanofi SA
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Dosierung/Anwendung

Die Behandlung mit Allopurinol sollte mit einer niedrigen Dosierung beginnen, z.B. 100 mg täglich, um das Risiko unerwünschter Wirkungen herabzusetzen. Die Dosis soll nur erhöht werden, wenn die Einstellung des Serumurates unbefriedigend ist. Besondere Vorsicht ist erforderlich bei eingeschränkter Nierenfunktion (vgl. «Niereninsuffizienz» unter «Dosierung/Anwendung»).
Das folgende Dosierungsschema wird vorgeschlagen:
Leichte Fälle: 100–200 mg täglich.
Mittelschwere Fälle: 300–600 mg täglich.
Schwere Fälle: 700–900 mg täglich.
Ist eine Dosierung auf Körpergewichtsbasis erforderlich, so sollten 2–10 mg/kg täglich verabreicht werden.
Die Einzeldosis sollte nicht 300 mg, die Tagesdosis nicht 900 mg überschreiten.
Die Cellidrin-Tabletten erlauben Einzeldosen von 150 mg und 300 mg.

Spezielle Dosierungsanweisungen
10–20 mg/kg täglich bis zu einer maximalen Dosis von 400 mg täglich.

Ältere Patienten
Es gibt keine speziellen Daten. Es sollte die niedrigste Dosierung gewählt werden, die eine befriedigende Harnsäure-Reduktion bewirkt.

Niereninsuffizienz
Besondere Vorsicht ist erforderlich bei eingeschränkter Nierenfunktion.
Die initiale Dosis von 100 mg darf nicht überschritten werden und sollte nur bei ungenügendem klinischen Ansprechen gesteigert werden. Bei schwerer Niereninsuffizienz kann es ratsam sein, weniger als 100 mg/Tag zu verwenden oder das Zeitintervall zu vergrössern (mehr als 1 Tag).
Wenn die Möglichkeit besteht, die Plasma-Oxipurinol-Konzentration zu bestimmen, sollte die Dosierung so gewählt werden, dass der Spiegel unter 100 µmol/l (15,2 µg/ml) liegt.
Dialyse: Allopurinol und seine Metaboliten werden durch die Dialyse entfernt. Wird die Dialyse 2–3mal wöchentlich durchgeführt, sollten unmittelbar danach 300–400 mg Cellidrin verabreicht und keine Therapie im Intervall durchgeführt werden.
Leberinsuffizienz: Es sollte eine reduzierte Dosis bei Patienten mit ungenügender Leberfunktion verwendet werden. Periodische Leberfunktionsteste sind besonders zu Beginn der Therapie zu empfehlen.
Neoplasien, Lesch-Nyhan: Es ist empfehlenswert, eine bestehende Hyperurikämie und/oder Hyperurikosurie vor der Zytostatika-Therapie mit Cellidrin zu behandeln, bzw. mit der Cellidrin-Gabe bereits 1–2 Tage vor der Strahlen- oder Zytostatika-Therapie zu beginnen.
Eine genügende Flüssigkeitszufuhr ist wichtig, um eine optimale Diurese zu erreichen und um die Uratlöslichkeit zu erhöhen, sollte eine Alkalisierung des Urins angestrebt werden. Die Dosierung von Cellidrin sollte möglichst niedrig gehalten werden.
Besteht eine Harnsäure-Nephropathie oder eine eingeschränkte Nierenfunktion anderer Pathologie, sollte der Abschnitt «Niereninsuffizienz» befolgt werden.
Dieses Vorgehen kann das Risiko einer Xanthin- und/oder Oxipurinolablagerung, die das klinische Bild komplizieren, vermindern (vgl. «Interaktionen» und «Unerwünschte Wirkungen»).
Art der Verabreichung: Cellidrin kann 1× täglich nach einer Mahlzeit peroral mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden.
Übersteigt die tägliche Dosis 300 mg oder zeigen sich gastrointestinale Unverträglichkeiten, ist eine Mehrfachdosierung vorzuziehen.
Die Dosis soll der Serumuratkonzentration und dem Urin­urat- bzw. Harnsäurespiegel entsprechend angepasst werden.

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