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Information for professionals for Platinol®:Bristol-Myers Squibb SA
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Dosierung/Anwendung

Dosierung
Die häufigste Dosis in Monotherapie beträgt insgesamt 50-100 mg/m² Körperoberfläche, als Einmalgabe alle 4 Wochen oder je 15-20 mg/m²/Tag an 5 aufeinanderfolgenden Tagen. Nach jedem Behandlungszyklus ist ein Unterbruch von 3-4 Wochen unbedingt erforderlich.
In der Literatur sind abweichende Behandlungsschemen beschrieben worden. Es empfiehlt sich, die neuesten Publikationen zu konsultieren.

Art der Verabreichung

Allgemeine Hinweise: Die Verabreichung erfolgt ausschliesslich durch intravenöse Infusion. Die Extravasation kann schmerzhafte Entzündungen oder Nekrosen hervorrufen. Um die Einstichstelle herum können gelegentlich Schmerzen oder ein Erythem auftreten. Aus Sicherheitsgründen ist eine unverdünnte Infusion zu vermeiden.
Nadeln oder i.v.-Geräte, welche Aluminium enthalten, welches in Kontakt mit der Platinol-Lösung kommen kann, sollten zur Zubereitung nicht verwendet werden.
Es wird zudem empfohlen, die allgemeinen Vorsichtsmassnahmen für die Handhabung von Zytostatika zu beachten.

Anweisungen für die Infusion: Vor, während und bis zu einem halben Tag nach der Behandlung müssen beim Patienten die Wasserzufuhr und die Diurese hoch sein. Es empfiehlt sich, die Ausscheidung auf 100-150 ml/h einzustellen. Dazu werden als Vorhydratation 2 Liter einer geeigneten Infusionslösung verabreicht, nach der Cisplatin-Behandlung wird wieder dieselbe Menge der Infusionslösung verabreicht. Falls notwendig kann gegebenenfalls Mannitol verabreicht werden. Ebenso ist ein Verlust von Kalium und Magnesium zu kompensieren oder zu verhindern.
Die rasche Infusion wird innert 30 min oder weniger verabreicht. Die Lösung in der Ampulle kann mit einer 0,9%igen Natriumchloridlösung oder mit einer gemischten Lösung, die 5% Glukose enthält, verdünnt werden. Für eine längerdauernde Infusion über 1-8 Stunden wird das Medikament in 1-2 l physiologische Kochsalzlösung zugegeben.
Cisplatin kann mit einer Infusionsgeschwindigkeit von 1 mg/min verabreicht werden. Alternativ kann Cisplatin über 6-8 Stunden mit ausreichend Flüssigkeit verabreicht werden, damit eine ausreichende Urinausscheidung während und nach der Verabreichung erhalten bleibt.
Cisplatin darf niemals ohne angemessene Diurese verabreicht werden, ferner auch nicht in Lösungen ohne genügend Natriumchlorid (mindestens 0,3% NaCl, wegen Instabilität und Nephrotoxizität des Komplexes).

Besondere Anweisungen
Vor der Behandlung sind Vorbeugungsmassnahmen gegen Erbrechen, das oft intensiv auftritt, zu treffen.
Im Falle einer Niereninsuffizienz wird empfohlen, von einer Therapie mit Cisplatin abzusehen.
Die kumulative Dosis von Cisplatin, die ein Patient erhalten darf, hängt vom Grad der Niereninsuffizienz ab; im allgemeinen wird man 900-1000 mg/m² nicht übersteigen.

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