ch.oddb.org
 
Apotheken | Doctor | Drugs | Hospital | Interactions | MiGeL | Registration owner | Services
Information for professionals for Pipril®:AHP (Schweiz) AG
Complete information for professionalsDDDPrint 
Galenic Form / Therapeutic GroupComposition.EffectsPharm.kinetikIndication.UsageRestrictions.Unwanted effects
Interactions.OverdoseOther adviceSwissmedic-Nr.Last update of information 

Unerwünschte Wirkungen

Pipril wird im allgemeinen gut vertragen. Die meistvorkommenden Nebenwirkungen waren lokale Reaktionen nach intravenöser oder intramuskulärer Injektion.
Folgende Nebenwirkungen sind bekannt geworden:

Lokale Reaktionen
Bei klinischen Prüfungen wurde bei 4% der Patienten Thrombophlebitis genannt. Schmerzen, Erythem und/oder Verhärtung an der Injektionsstelle gab es bei 2% aller Patienten. Weniger häufig gemeldete Reaktionen waren Ekchymosen, tiefe Venenthrombosen und Hämatome.

Gastrointestinal
Diarrhoe und wässrige Stühle kamen bei 2% der Patienten vor. Andere, weniger häufiger vorkommende Reaktionen waren Erbrechen, Nausea, vorübergehend erhöhte Leberenzymwerte (LDH, alkalische Phosphatase, SGOT, SGPT), Hyperbilirubinämie, cholestatische Hepatitis, blutige Diarrhoe sowie selten pseudomembranöse Kolitis (vgl. «Vorsichtsmassnahmen»).

Überempfindlichkeitsreaktionen
Anaphylaktoide Reaktionen wurden bei Patienten nach Behandlung mit Penicillinen festgestellt (siehe «Kontraindikationen»), Rash wurde bei 1% der Patienten beobachtet. Andere weniger häufig vorkommende Reaktionen schliessen Pruritus, Blasenbildung, makulopapulöse, morbilliforme Exantheme, Dyspnoe, Gelenkschmerzen und positiver Coombstest ein. Hautreaktionen wie Erythema multiforme und Stevens-Johnson-Syndrom wurden selten beobachtet.

Renal
Erhöhung der Kreatininwerte oder des BUN sowie selten interstitielle Nephritis.

ZNS
Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit, Konvulsion und/oder neuromuskuläre Erregung nach hohen intravenösen Dosen von Penicillinen wurden beobachtet.

Blut/Lymphe
Reversible Leukopenie, Neutropenie, Thrombozytopenie und/oder Eosinophilie kamen vor. Wie mit anderen β-Lactamantibiotika, kommt eine reversible Leukopenie (Neutropenie) eher bei Patienten mit längerer Therapie und höherer Dosierung vor oder in Assoziation mit Medikamenten, welche diese Reaktionen hervorrufen können.

Serum-Elektrolyten
Patienten mit Lebererkrankungen, mit einer zytotoxischen Therapie oder mit Diuretika weisen selten einen Abfall der Serumkaliumkonzentration nach einer hochdosierten Pipril-Therapie auf.

Skelett
Selten verlängerte Muskelrelaxation.

Andere
Superinfektion inkl. Candidose, hämorrhagische Manifestationen.

2024 ©ywesee GmbH
Settings | Help | FAQ | Login | Contact | Home