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Information for professionals for Biliscopin®:Bayer (Schweiz) AG
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Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
Schwere Herz-Kreislauf-Insuffizienz, besonders Rechtsinsuffizienz oder kardiale Dekompensation; manifeste Hyperthyreose, schwere Funktionsstörung von Leber oder Nieren; monoklonale IgM-Gammopathie, z.B. Makroglobulinämie (Waldenström-Krankheit).

Vorsichtsmassnahmen
Bei Anwendung jodhaltiger Kontrastmittel können anaphylaktoide Reaktionen mit unter Umständen lebensbedrohlichen kardiovaskulären (Schock) oder respiratorischen (Larynxödem, Bronchospasmus), sowie Abdominalsymptomen, Urtikaria, Angioödem oder neurologischen Komplikationen auftreten.
Bei jeder Untersuchung müssen deshalb die personellen Voraussetzungen für die Notfalltherapie gegeben und das notwendige Material verwendungsbereit sein (Sauerstoff, Adrenalin, Infusionsmaterial, Intubations- und Beatmungsmöglichkeiten u.a.).
Es ist unbedingt erforderlich, mit der Anwendung der Notfallmassnahmen vertraut zu sein.
Nach Kontrastmittelgabe soll der Patient noch mindestens 30 bis 60 Minuten unter Aufsicht bleiben, da erfahrungsgemäss die Mehrzahl aller schweren Zwischenfälle innerhalb dieser Zeit auftritt (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
Bei Überempfindlichkeit gegen jodhaltige Kontrastmittel, allen schweren Krankheitszuständen, multiplem Myelom, schlechtem Allgemeinzustand, latenter Schilddrüsenüberfunktion und blanden Knotenstrumen ist die Indikation besonders streng zu stellen.
Bei Patienten mit allergischer Disposition kommt es erfahrungsgemäss häufiger zu Überempfindlichkeitsreaktionen. Manche Untersucher geben in solchen Fällen prophylaktisch ein Antihistaminikum oder Kortikoid. Kontrastmittel und Prophylaktika sollen aber nicht miteinander gemischt appliziert werden.
Bei Patienten, die Beta-Blocker einnehmen, können sich Überempfindlichkeitsreaktionen verschlimmern.
Es wird die Ansicht geäussert, dass eine intravenöse Cholegraphie nicht sofort an eine negativ verlaufene orale angeschlossen werden sollte. Zahlreiche Radiologen teilen diese Meinung nicht, vorausgesetzt, dass sich der Patient in einem ausreichend hydratisierten Zustand befindet und die Nierenfunktion nicht eingeschränkt ist.
Eine Schilddrüsenüberfunktion kann sich nach der Untersuchung mit Gallenkontrastmitteln für einige Zeit verstärken.
Die Häufigkeit von Spätreaktionen (z.B. Fieber, Hautausschlag, grippeähnlichen Symptomen, Gelenkschmerzen und Hautjucken) auf Kontrastmittel ist höher bei Patienten, denen Interleukin verabreicht wurde.

Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschafts-Kategorie D.
Die Unbedenklichkeit der Anwendung von Biliscopin bei schwangeren Patientinnen ist bisher nicht erwiesen. Da eine Strahlenbelastung während der Schwangerschaft ohnehin möglichst vermieden werden soll, muss schon deshalb der Nutzen jeder Röntgenuntersuchung, ob mit oder ohne Kontrastmittel, gegen das eventuelle Risiko sorgfältig abgewogen werden.
Spezielle Untersuchungen über die Ausscheidung von Iotroxinsäure mit der Muttermilch liegen nicht vor. Es ist jedoch bekannt, dass es Röntgenkontrastmittel gibt, die in die Muttermilch übergehen, daher ist auch bei Biliscopin im Einzelfall die Notwendigkeit der Untersuchung zu überdenken.

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