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Information for professionals for Prostin® E2 0,75 mg/5 mg:Pfizer AG
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Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
Die Verabreichung von Prostin E2 ist kontraindiziert bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Prostaglandin E2 oder einem Inhaltsstoff von Prostin E2 Infusionskonzentrat. Das Präparat ist kontraindiziert bei Patienten mit akuten Beckenentzündungen, bei Herz-, Lungen-, Nieren-, oder Lebererkrankungen, oder bei Patientinnen, bei denen generell eine Kontraindikation gegenüber Oxytocica vorliegt.
Die Geburt soll nicht eingeleitet werden in folgenden Situationen:
bei Multiparae (sechs oder mehr termingerechte Geburten),
wenn der Kopf des Kindes noch nicht ins kleine Becken eingetreten ist,
in Fällen von cephalopelvischer Disproportion,
bei früheren Uterusoperationen wie z.B. Kaiserschnitt oder Hysterotomie,
wenn die kindlichen Herztöne auf eine fötale Notlage deuten,
bei ungeklärten vaginalen Blutungen während dieser Schwangerschaft,
bei anamnestischen Geburtsschwierigkeiten,
bei anormalen Lagen des Fötus.
Zur extraamnialen Aborteinleitung ist Prostin E2 zusätzlich in folgenden Situation kontraindiziert:
nach vorzeitigem Blasensprung, bei vaginalen oder zervikalen Infektionen.

Vorsichtsmassnahmen
Prostin E2 darf nur in Kliniken mit voll eingerichteten geburtshilflichen Abteilungen und intensivmedizinischen Einrichtungen unter entsprechender fachärztlicher Aufsicht verwendet werden.
Die Patientinnen sollen über das Nutzen/Risiko-Verhältnis des Dinoproston-induzierten Aborts aufgeklärt werden. Vor der Verabreichung von Prostin E2 Infusionskonzentrat ist ein vollständiger medizinischer Status zu erheben.
Das Kopf-Becken-Verhältnis sollte vor der Geburtseinleitung sorgfältig beurteilt werden.
Vor und während der Anwendung sollten Uterusaktivität, Zustand des Fötus mit Überwachung der kindlichen Herztöne sowie die Dilatation und Erweichung des Gebärmutterhalses ununterbrochen sorgfältig überwacht werden, um mögliche Anzeichen unerwünschter Reaktionen - wie z.B. Hypertonus, anhaltende Uteruskontraktilität oder fötale Asphyxie - festzustellen. Prostin E2 Infusionskonzentrat soll bei Patientinnen mit beeinträchtigten Herz-Kreislauf-, Leber- oder Nierenfunktionen und mit Asthma oder Asthmaanamnese, Glaukom, Diabetes mellitus, Hypo- oder Hypertonie, Anämie, Gelbsucht oder Epilepsie mit Vorsicht verwendet werden. Ebenfalls Vorsicht geboten ist bei der Gabe von Dinoproston bei Patientinnen mit Zervizitis, infizierten endozervikalen Läsionen, akuter Vaginitis.
Infektionen des kleinen Beckens sollen vor der Geburtseinleitung entsprechend behandelt werden.
Patientinnen mit uterinem Hypertonus oder Hyperkontraktionen, oder bei denen beunruhigende fötale Herztonmuster festgestellt werden, sollten zum Wohle des Fötus und der Mutter behandelt und ununterbrochen überwacht werden.
Wie bei allen Oxytocica besteht bei anhaltender starken Uterusaktivität oder ungewohnten Uterusschmerzen die Gefahr einer Uterusruptur. Das Ansprechen auf Oxytocin kann nach einer Prostaglandin-Behandlung verstärkt sein.
Aus Tierversuchen gibt es Anhaltspunkte für eine eventuelle Teratogenität gewisser Prostaglandine. Daher sollte in jedem Fall eine mit Prostin E2 begonnene Aborteinleitung nötigenfalls mit einer anderen etablierten Behandlung beendet werden. In den Fällen, in denen nach einer Prostaglandin-Therapie eine Ausstossung der Frucht nicht oder unvollständig erfolgt, muss anschliessend für eine vollständige Ausräumung des Uterus gesorgt werden.

Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaftkategorie C.
Prostaglandin E2 verursachte in Ratten und Kaninchen Skelettanomalien. Bei indikationsgemässer Anwendung von Prostine E2 zur Geburtseinleitung wird jedoch kein Effekt erwartet, da die Anwendung nach abgeschlossener Organogenese geschieht. Hingegen kann bei Anwendung zur Aborteinleitung (1./2.Trimenon) eine Schädigung der Frucht nicht ausgeschlossen werden (siehe Rubrik «Vorsichtsmassnahmen»).
Es liegen keine Angaben vor, ob Dinoproston in die Muttermilch übertritt.

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