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Unerwünschte Wirkungen

Bei der Diagnose und Therapie können folgende Nebenwirkungen auftreten:

Gesteigerte Lokalreaktion: nach 5-20 Minuten am Injektionsort Rötung und Schwellung von mehr als 5 cm Quaddeldurchmesser.

Milde Allgemeinreaktion: generalisiertes Ödem. Engegefühl im Thorax. Bauchschmerzen, Nausea oder Erbrechen, Schwindelgefühl, generalisierte Urticaria, Juckreiz, Übelkeit.

Schwere Allgemeinreaktion: Heiserkeit, verwaschene Sprache, Dyspnoe, Dysphagie, ausgesprochenes Schwächegefühl, Benommenheit.
Extrem selten kommt es schon nach wenigen Minuten zu einer anaphylaktischen Schockreaktion mit den typischen Symptomen wie akuter Kreislaufschock mit Zyanose, Blutdruckabfall, Kollaps, Inkontinenz und Bewusstlosigkeit.

Behandlung von Nebenwirkungen

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Reaktion           Behandlung                       
(Sofortreaktion)                                    
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Mässige            Lokal kalte Umschläge mit 50%igem
Lokalreaktion      Äthanol. Keine Verabreichung     
                   eines Antihistaminikums.         
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Gesteigerte        Lokal kalte Umschläge mit 50%igem
Lokalreaktion      Äthanol. Antihistaminikum per os.
Sofortreaktion     Klinische Kontrolle des Patien-  
(Rötung,           ten.                             
Schwellung der                                      
Injektionsstelle                                    
>6 cm)                                              
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Milde Allge-       Blutdruckkontrolle. Generali-    
meinreaktion       sierte Urticaria und Quincke-    
(Augenjucken,      ödem: Venenpunktion mit i.v.-    
Husten,            Gabe von Antihistaminika und     
Rhinitis etc.)     wasserlöslichen Kortikoidpräpa-  
                   raten (250 mg Prednisolon oder   
                   Äquivalente).                    
Broncho-           Inhalation eines Bronchodilata-  
spasmus            tors und/oder langsame i.v.-     
                   Injektion von Aminophyllin       
                   (250-500 mg).                    
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Schwere All-       Rechtzeitige Venenpunktion!      
gemeinreaktion,    Lebensrettende Massnahmen:       
anaphylak-         vorsichtige, langsame i.v.-      
tischer Schock     Adrenalin-Injektion: Adrenalin   
(sehr selten,      1/1000 1 ml + 9 ml phys. NaCl-   
aber u.U.          Lösung, davon 0,25-0,5 ml inji-  
innerhalb von      zieren (Puls- und Blutdruck-     
Sekunden           kontrolle). Danach Antihistami-  
nach Injektion)    nika verabreichen, dann Kortikoi-
                   de in hoher Dosierung (bis       
                   1000 mg Prednisolon oder Äquiva- 
                   lente) i.v. 10-15 Min. bis Wir-  
                   kungseintritt. Bei protrahierter 
                   Verlaufsform Volumensubstitution 
                   (Ringer-Lösung).                 
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