PharmakokinetikDie Resorption von Iod und die damit verbundene Veränderung des Iod-Serum-Spiegels sind messbar aber gering bei Anwendung auf intakter Haut.
Nach akzidentieller Einnahme wird Iod (das in Iodid umgewandelt wird) nach Resorption in der Schilddrüse aufgenommen. Überschüssiges Iodid wird über die Nieren ausgeschieden. Kleinere Mengen Iodid werden über Fäzes, Speichel und Schweiss ausgeschieden. Iodide passieren die Plazentaschranke und werden mit der Muttermilch ausgeschieden.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Was die perkutane Absorption von Iod betrifft, besteht ein signifikanter Unterschied zwischen Erwachsenen und Kindern. Beim Säugling und beim Neugeborenen kann die wiederholte Applikation von Desinfektionsmitteln auf der Basis von Povidon-Iod zu schweren Störungen der Schilddrüsenfunktion führen.
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