Indikationen/AnwendungsmöglichkeitenHerzrhythmusstörungen
Sinusale und supraventrikuläre Tachykardien.
Behandlung und Prophylaxe lebensbedrohender oder prognostisch ungünstiger ventrikulärer Arrhythmien bei durch elektrophysiologische Stimulation oder Holter nachgewiesener Wirksamkeit.
Supraventrikuläre Herzrhythmusstörungen aufgrund einer Digitalis-Intoxikation: die durch intravenöse Injektion von Sotalex induzierte Normalisierung des Herzrhythmus kann durch oral erfolgende Behandlung aufrechterhalten werden.
Vorhofflattern und -flimmern.
Weitere Arrhythmien: Bei Arrhythmien aufgrund einer Kohlendioxyd-Akkumulation, exogener Katecholamine, einer Narkose bzw. eines Myokardinfarkts, die auf die übliche Behandlung nicht reagieren, kann Sotalex verabreicht werden.
Hypertonie: einzeln angewandt oder mit einem Diuretikum bzw. einem anderen antihypertensiven Wirkstoff kombiniert.
Postmyokardinfarkt-Vorbeugung: eine in den ersten 5-14 Tagen nach dem Myokardinfarkt angefangene Behandlung mit Sotalex 1× täglich senkt die Infarktrate sowie die Mortalität im ersten Jahr deutlich.
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