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Information for professionals for Tobrex® Augentropfen/Augensalbe:Novartis Pharma Schweiz AG
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Schwerwiegende unerwünschte Reaktionen wie z.B. neuro-, oto- oder nephrotoxische Reaktionen sind bei Patienten, die systemisch verabreichtes Tobramycin erhielten, berichtet worden. Obwohl solche unerwünschten Reaktionen nach topisch verabreichtem Tobramycin nicht beobachtet wurden, ist bei gleichzeitiger Anwendung von topischen und systemischen Tobramycin Vorsicht geboten.
Wie bei anderen Antibiotika soll auch mit Tobrex eine Langzeittherapie vermieden werden, um einer Überwucherung mit nicht empfindlichen Organismen, insbesondere Pilzen, vorzubeugen. Im Fall einer Superinfektion ist eine geeignete Behandlung einzuleiten.
Wird Tobrex gleichzeitig mit systemischen Aminoglykosiden angewendet, sollte sorgfältig auf die Serumkonzentration geachtet werden.
Bei einigen Patienten kann eine Sensibilisierung gegenüber topisch applizierten Aminoglycosiden auftreten. Der Schweregrad der Überempfindlichkeitsreaktionen kann von lokalen Effekten bis zu generalisierten Reaktionen, wie Erythem, Juckreiz, urtikariellen Hautausschlägen, Anaphylaxie, anaphylaktoiden Reaktionen oder bullösen Reaktionen variieren. Falls Hypersensibilisierungsreaktionen auftreten, muss die Therapie abgebrochen werden.
Kreuzallergien mit anderen Aminoglycosiden können auftreten. Die Wahrscheinlichkeit muss in Betracht gezogen werden, dass Patienten, die auf topisches, okulär verabreichtes Tobramycin sensibilisiert wurden, auch auf andere, okulär oder systemisch verabreichte Aminoglycoside mit Hypersensibilisierungsreaktionen reagieren können (siehe auch «Kontraindikationen»).
Tobrex Augentropfen/Augensalbe dürfen/darf Patienten, bei denen eine neuromuskuläre Erkrankung wie Myasthenia gravis oder Parkinson bekannt ist oder vermutet wird, nur mit Vorsicht verordnet werden. Aufgrund ihrer potenziellen Auswirkung auf die neuromuskuläre Funktion können Aminoglykoside zu einer Verschlimmerung der Muskelschwäche führen.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
Augentropfen
Dieses Arzneimittel enthält Bor und kann später die Fortpflanzung beeinträchtigen. Daher soll dieses Arzneimittel nicht bei Kindern unter 2 Jahren angewendet werden. Bei schweren Infektionen soll dieses Arzneimittel nicht bei Kindern unter 12 Jahren angewendet werden.
Augensalbe
Die dokumentierte Erfahrung bei Säuglingen unter 2 Monaten ist begrenzt, weshalb die Anwendung nicht empfohlen wird.
Hinweis für Kontaktlinsenträger
Während der Therapie mit Tobrex sollen keine Kontaktlinsen getragen werden.
Falls es Patienten erlaubt ist, Kontaktlinsen zu tragen, ist darauf hinzuweisen, dass vor der Anwendung die Linsen herausgenommen werden müssen und 15 Minuten gewartet werden muss, bis sie wiedereingesetzt werden dürfen.
Tobrex Augentropfen enthalten Benzalkoniumchlorid. Benzalkoniumchlorid kann von weichen Kontaktlinsen aufgenommen werden und kann zur Verfärbung der Kontaktlinsen führen. Der Kontakt mit weichen Kontaktlinsen ist zu vermeiden.
Es liegen Berichte vor, dass Benzalkoniumchlorid Reizungen am Auge und trockene Augen hervorrufen und den Tränenfilm und die Hornhautoberfläche beeinträchtigen kann. Es sollte bei Patienten mit trockenen Augen und bei Patienten mit geschädigter Hornhaut mit Vorsicht angewendet werden.
Bei längerer Anwendung sollten die Patienten überwacht werden.

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