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Information for professionals for Insuline Novo Nordisk:Novo Nordisk Pharma AG
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Dosierung/Anwendung

Übliche Dosierung
Die Dosierung erfolgt aufgrund der individuellen Stoffwechselsituation und Lebensweise des Patienten.
Insulin wird vorwiegend subkutan, gelegentlich auch intramuskulär verabreicht. Bei Injektion in die Bauchdecke wird das Insulin schneller absorbiert als bei Injektion in andere Körperstellen. Injektion in eine Hautfalte minimalisiert das Risiko einer intramuskulären Injektion.
Intravenös dürfen nur Actrapid HM und Velosulin HM (Insulinlösungen) verabreicht werden!

Spezielle Dosierungsanweisungen
Richtlinien bei Umstellung von einem Insulin auf ein anderes: Bei Wechsel von tierischem auf Humaninsulin kann, in Abhängigkeit von Dosierung, Reinheit, Spezies und Formulierung, eine Dosisanpassung notwendig sein. Eine Dosisänderung bei Umstellung von hochgereinigtem Schweineinsulin (MC) auf Humaninsulin (HM) ist normalerweise nicht notwendig. Bei Umstellung von Rinderinsulin oder Rinder-Schweineinsulin (MC-Qualität) auf Humaninsulin, kann eine initiale Dosisreduktion von ca. 10% notwendig sein, besonders bei höheren Dosierungen (über 0,6 IE/kg).
Beim Umstellen von Rinderinsulin auf Humaninsulin kann sich unmittelbar oder im Laufe der Zeit ein verminderter Insulinbedarf einstellen, der eine Dosisreduktion notwendig macht.
Diabetiker sollten bei jeder Umstellung, wenn immer möglich, ihren Blutzucker sorgfältig kontrollieren. Tagesdosen von über 0,6 IE/kg sollten auf 2 oder mehr Injektionen aufgeteilt werden. Diabetiker, die sehr hohe Dosen benötigen (über 100 IE pro Tag), müssen bei einem Wechsel ev. hospitalisiert werden.
Bei Infekt mit und ohne Fieber oder bei Erkrankung, bei starker körperlicher oder seelischer Belastung kann sich der Insulinbedarf akut ändern. Eine Änderung des Lebensstils kann ebenfalls eine Dosisanpassung erforderlich machen.
Bei geplanter oder bestehender Schwangerschaft ist die Diabeteseinstellung besonders sorgfältig, am besten mit selbständiger Blutzuckerkontrolle durch die Patientin, zu überwachen.
Im ersten Drittel der Schwangerschaft kann der Insulinbedarf sinken, danach steigt er mehr oder weniger stark an; er fällt sofort nach der Geburt auf den Bedarf vor der Schwangerschaft oder darunter ab.

Anwendungshinweise
Vor jeder Anwendung soll das Insulinpräparat auf seinen Zustand überprüft werden. Sollte das gelöste Insulin nicht farblos klar respektive die Insulinsuspension nicht gleichmässig weisslich trüb erscheinen, darf das entsprechende Insulin nicht mehr verwendet werden.
Um eine mögliche Übertragung von Krankheiten zu vermeiden, dürfen die im Gebrauch befindlichen Penfills, NovoLet, InnoLet und FlexPen nicht von mehreren Personen benutzt werden.

Verwendung von Flaschenampullen

Injektionstechnik: Flaschenverschluss und Injektionsstelle mit Alkohol reinigen. Keine quecksilberhaltigen Desinfektionsmittel verwenden. Sterile Spritze mittels Stempel auf benötigte Menge einstellen. Gummikappe durchstechen, Stempel andrücken, d.h. die aufgezogene Luft ins Insulinfläschchen stossen, Flasche wenden, Dosis aufziehen. Vor Injektion eventuelle Luftblasen abspritzen.

Mischungen: Die Human Monocomponent Insuline von Novo Nordisk können mit Actrapid HM gemischt werden, um eine Steigerung des Initialeffektes zu erreichen. Die Mischungen sind in der Spritze zuzubereiten. Dabei sollte immer zuerst Actrapid HM aufgezogen werden. Mischungen mit Zinkinsulin-Suspensionen müssen sofort injiziert werden. Mischungen mit NPH-Insulin sind stabil. Zinkinsulin-Suspensionen (z.B. Monotard HM, Ultratard HM) dürfen nicht mit gelöstem Insulin, das einen Phosphatpuffer enthält (Velosulin HM), gemischt werden.

Verwendung von Insulininjektionsgeräten
Bei Benützung von Novo Nordisk Injektionsgeräten ist die jeweilige Gebrauchsanweisung genau zu befolgen. Die 1,5 ml Penfill Zylinderampullen wurden für die Verwendung zusammen mit NovoPen 1.5, die 3 ml Penfill Zylinderampullen zusammen mit NovoPen 3, NovoPen 3 Demi oder Innovo entwickelt.

Verwendung von Insulinpumpen
Für Infusionspumpen darf nur Velosulin und nur auf ausdrückliche Anweisung des verantwortlichen Arztes eingesetzt werden. Weder Formulierung noch Konzentration des Insulinpräparates dürfen ohne ärztliche Anweisung geändert werden.

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