Dosierung/AnwendungIm allgemeinen gelten für Kinder und Erwachsene folgende Dosierungsempfehlungen:
Dosier-Aerosol Berodual N (FCKW-frei)
Inhalationstechnik: siehe Packungsbeilage.
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Bronchitis Asthma (v.a.
und leichtes mit Anfällen) und
Asthma schwere obstr.
Bronchitis
Erwachsene Erwachsene
und Kinder und Kinder
ab 6 Jahren: ab 12 Jahren:
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Vorbeugung von 1-2 Hübe/ 2-4 Hübe/
anstrengungs- Inhalation Inhalation
bedingter Atemnot
(mind. Abstände (max. 8 Hübe/ (max. 16 Hübe/
3 Std.) Tag) Tag)
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Dauerbehandlung 1-2 Hübe/ 2-4 Hübe/
(mind. Abstände Inhalation Inhalation
3 Std.) meist 3mal meist 3mal
täglich täglich
(max. 8 Hübe/ (max. 16 Hübe/
Tag) Tag)
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Bei akuten 1-2 Hübe 2-4 Hübe
bronchospastischen
Anfällen
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Wenn keine 2 Hübe 4 Hübe
Besserung
nach 5 Min.
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Die nächste Inhalation sollte dann regulär frühestens nach 3 Stunden erfolgen. Wenn jedoch bei akuten Anfällen 3-4 Hübe kurz hintereinander keine eindeutige Besserung der Atemnot bringen, sollte der Patient umgehend den Arzt oder die Ärztin kontaktieren oder das nächste Spital aufsuchen. Bis ärztliche Hilfe verfügbar ist, können akut weitere Inhalationen nötig werden.
Inhalationslösung
1 ml der Berodual Lösung entspricht 20 Tropfen der Atrovent Lösung 0,025% und 2 Tropfen der Berotec Lösung 0,5%.
Die inhalative Einzeldosis für Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren liegt bei 4-10 Tropfen (entsprechend 0,2-0,5 ml Inhalationslösung).
Die Anwendung soll in der Regel 3-6 mal täglich erfolgen, eine Wiederholung frühestens nach 2 Stunden.
Die empfohlene Dosis ist mit physiologischer Kochsalzlösung auf ein Volumen von 2-4 ml zu verdünnen; sie soll in den Vernebler gegeben und bis zum Verbrauch der Lösung inhaliert werden. Berodual Lösung darf nicht mit destilliertem Wasser verdünnt werden. Die Lösung soll für jede Anwendung eigens zubereitet werden. Verdünnte Lösung, die nicht verbraucht wird, ist zu verwerfen.
Die effektiv inhalierte Dosis hängt von der Inhalationsmethode und dem verwendeten Verneblungsgerät ab und sie kann daher beträchtlich variieren. Die Inhalationsdauer kann durch das Verdünnungsvolumen bestimmt werden.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Bringt die Behandlung nicht den gewünschten Erfolg, ist der Behandlungsplan neu festzulegen, sowie die Inhalationstechnik zu überprüfen.
Falls höhere Dosierungen erforderlich sind, können die beiden Substanzen unter Beachtung der dementsprechenden Vorsichtsmassnahmen frei kombiniert werden (siehe Fachinformation zu Atrovent und Berotec).
Einige Patienten könnten bei der ersten Anwendung der neuen Formulierung von Berodual N Dosier-Aerosol (FCKW-frei) einen Geschmacksunterschied zur FCKW-haltigen Formel bemerken. Darum sollten sie beim Wechsel auf die neue Formulierung darauf hingewiesen werden. Die neue Gebrauchsanweisung in der Patienteninformation ist zu beachten.
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