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Information for professionals for Ridaura®:Doetsch Grether AG
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Unerwünschte Wirkungen

Unter der Behandlung mit Ridaura kann es häufig, meist vorübergehend, zu weichen Stühlen und leichten Durchfällen kommen, mitunter begleitet von Bauchschmerzen, Übelkeit und anderen Magen-Darm-Beschwerden. Bei stärkeren und anhaltenden Durchfällen ist eine symptomatische Behandlung empfehlenswert. Ein Abbruch der Therapie ist selten notwendig.
Hautreaktionen wie Ausschlag und Juckreiz sind gewöhnlich leichter Art und erfordern nur in Ausnahmefällen einen Abbruch bzw. vorübergehende Unterbrechung der Behandlung oder zeitweise Fortsetzung der Therapie mit reduzierter Dosis. Gelegentlich können Stomatitis und Konjunktivitis auftreten.
Es sind Berichte von interstitieller Pneumonie eingegangen. Bei wenigen Patienten ist zu Beginn der Behandlung über eine vorübergehende Anämie berichtet worden.
Ähnliche Abnahmen des Gehaltes an Hämoglobin und des Hämatokritwertes wurden bei Patienten in kontrollierten Studien, die Placebo oder injizierbares Gold erhielten, gesehen.
Seltene Fälle einer Thrombozytopenie, Leukopenie und aplastischen Anämie sind im Zusammenhang mit Ridaura aufgetreten; einige dieser unerwünschten Wirkungen waren markant und verlangten eine Einstellung der Therapie. Die meisten dieser Patienten erhielten ausserdem Medikamente, von denen man weiss, dass sie mit Thrombozytopenien assoziiert sind.
Das Auftreten von Purpura, Ekchymose (subkutane Blutung) oder Petechien weisen auf das Vorhandensein einer Thrombozytopenie hin und können eine Notwendigkeit für zusätzliche Plättchenzahlbestimmungen anzeigen.
Wenige Patienten entwickelten eine vorübergehende Proteinurie; über membranöse Glomerulonephritis und nephrotisches Syndrom wurde berichtet. Wenn sich eine signifikante Proteinurie entwickelt, wird eine Abklärung empfohlen. Ist die Proteinurie grösser als 500 mg/Tag, sollte die Behandlung mit Ridaura gestoppt werden. Gelegentliche milde und vorübergehende Veränderungen in Leberfunktionstests (Transaminasen und alkalische Phosphatase) und der Nierenfunktion (BUN = Blut-Harnstoff-Stickstoff-Wert, Kreatinin, Harnsäure) sind während der Behandlung mit Ridaura festgestellt worden.
Bei einigen Patienten trat ein über das normale Mass hinausgehender Haarverlust auf.
Selten wurden Kopfschmerzen, Schwindel und periphere Neropathien berichtet.
Bei Anzeichen von Nebenwirkungen ist sofort der behandelnde Arzt zu informieren.

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