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Interaktionen

Bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln mit lokalanästhesierender Wirkung (z.B. bei Herzschrittmacherimplantation, chirurgischen oder zahnärztlichen Massnahmen) sowie anderen Arzneimitteln, die eine Hemmung von Herzfrequenz und/oder Kontraktilität des Herzens bewirken (z.B. Betarezeptorenblocker, trizyklische Antidepressiva), ist die Möglichkeit einer Wirkungsverstärkung zu berücksichtigen.
Die gleichzeitige Anwendung von Propafenon Hydrochlorid mit Arzneimitteln, die durch CYP2D6 metabolisiert werden (wie z.B. Venlafaxin), kann zu erhöhten Spiegeln dieser Arzneimittel führen.
Darüber hinaus sind Erhöhungen der Propranolol- und Metoprolol-, sowie der Digoxinplasmakonzentration bei gleichzeitiger Gabe von Rytmonorm beschrieben. Bei Anzeichen entsprechender Überdosierungserscheinungen sollten gegebenenfalls die Plasmakonzentrationen bestimmt und nötigenfalls die Dosen reduziert werden.
Durch die gleichzeitige Einnahme von Arzneimitteln, welche die Enzyme CYP2D6, CYP1A2 und CYP3A4 hemmen (z.B. Ketoconazol, Cimetidin Chinidin, Erythromycin und Grapefruitsaft), können die Spiegel von Propafenon Hydrochlorid ansteigen. In diesem Fall sollten die Patienten engmaschig kontrolliert werden und die Dosis entsprechend angepasst werden.
Wegen der Möglichkeit erhöhter Plasmakonzentrationen ist die gleichzeitige Anwendung von Ritonavir (800–1200 mg/Tag) und Propafenon Hydrochlorid kontraindiziert.
Die Kombinationstherapie von Amiodaron und Propafenon Hydrochlorid kann die Konduktion sowie die Repolarisation beeinträchtigen und zu Abnormalitäten mit proarrhythmischem Potential führen. Dosisanpassungen beider Wirkstoffe, basierend auf der therapeutischen Wirkung, können erforderlich sein.
Bei der gleichzeitigen Anwendung von Propafenon Hydrochlorid und Lidocain konnten keine signifikanten pharmakokinetischen Effekte beobachtet werden. Dennoch wurde über ein erhöhtes Risiko zentralnervöser Lidocainnebenwirkungen nach gleichzeitiger Anwendung von Propafenon Hydrochlorid und intravenösem Lidocain berichtet.
Phenobarbital ist ein bekannter Induktor von CYP3A4. Die Reaktion auf die Propafenon Hydrochlorid Therapie sollte während gleichzeitiger chronischer Anwendung von Phenobarbital überwacht werden.
Wechselwirkungen von Propafenon mit oralen Antikoagulantien (z.B. Phenprocoumon, Warfarin) sind möglich, was zu einer Verstärkung der Antikoagulantienwirkung, und damit zu einer Verlängerung der Prothrombinzeit, führen kann. Eine sorgfältige Kontrolle des Gerinnungsstatus bei entsprechenden Patienten wird daher empfohlen.
Die gleichzeitige Anwendung von Propafenon Hydrochlorid und Fluoxetin bei extensiven Metabolisierern erhöhte die Cund die AUC von S-Propafenon um 39% bzw. 50% und die des R- Propafenon um 71% bzw. 50%. Falls Propafenon Hydrochlorid gleichzeitig mit Paroxetin angewendet wird, können erhöhte Plasmapropafenonspiegel auftreten. Um die gewünschte therapeutische Wirkung zu erreichen, können tiefere Propafenon Dosen ausreichend sein.

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