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Pharmakokinetik

Nach intravenöser Anwendung setzt die Wirkung während bzw. kurz nach Ende der Injektion ein, das Wirkungsmaximum ist wenige Minuten nach der Injektion erreicht, und die Wirkung hält bis zu 4 Std. an. Bei oraler Anwendung setzt die Wirkung rasch (nach ca. 30 Min.) ein, erreicht ihr Maximum nach 2–3 Std. und hält länger als 8 Std. an. Damit eignet sich Rytmonorm auch für die Langzeit- bzw. Dauerbehandlung.

Absorption
Propafenon wird nach oraler Applikation dosisabhängig im Magen-Darm-Trakt nahezu vollständig resorbiert.
Nach Einmalapplikation einer Filmtablette Rytmonorm liegt die Bioverfügbarkeit bei ca. 10%. Bei mehrfacher Gabe steigen Plasmakonzentration und Bioverfügbarkeit durch Absättigung des First-pass-Metabolismus in der Leber und Abnahme der hepatischen Clearance überproportional an. Der steady state wird am 3./4. Tag erreicht, und die Fläche unter der Serumkonzentrationskurve wird bis auf des Zehnfache jener nach einer Einzeldosis erhöht.

Distribution
Die Bindung von Propafenon an Plasmaproteine des Menschen erreicht im Bereich zwischen 20 und 430 ng/ml Werte von ca. 97%, fällt mit ansteigender Konzentration ab und erreicht bei einer Propafenonkonzentration von 36 µg/ml einen durchschnittlichen Wert von 87%.

Metabolismus
Propafenon wird stark metabolisiert. Dabei entstehen hydroxilierte, dealkylierte und oxydativ desaminierte Produkte, die anschliessend konjugiert werden. Metaboliten von Propafenon sind an der Wirkung wahrscheinlich beteiligt, insbesondere der Hauptmetabolit 5-Hydroxypropafenon.

Elimination
Die mittlere Plasma-Eliminationshalbwertszeit beträgt nach einmaliger Gabe 3,6 Std. Nach mehrfacher Gabe liegen die Halbwertszeiten im Mittel bei 5–7 Std. Bei langsamen Metabolisierern vom Debrisoquin-Phänotyp (ca. 9% der Bevölkerung) kann die Halbwertszeit 12–16 Std. und mehr betragen. Ein Vergleich zwischen der pharmakokinetischen und pharmakodynamischen Halbwertszeit (3,8 Std.), gemessen an der prozentualen Veränderung der PQ-Zeit, zeigt, dass zwischen den beiden Halbwertszeiten kein signifikanter Unterschied vorliegt und somit zwischen dem Serumspiegel und der PQ-Zeit im EKG eine gute Korrelation zu erwarten ist.
Aus dem Vergleich der kumulativen Harnausscheidung über 24 Std. wurde errechnet, dass von 70 mg der intravenös verabreichten Substanz 1,3% unverändert im Harn ausgeschieden werden.

Kinetik spezieller Patientengruppen
Bei eingeschränkter Leber- und/oder Nierenfunktion können therapeutische Dosen zur Kumulation von Muttersubstanz und bei Niereninsuffizienz von Metaboliten führen.

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