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Interaktionen

Antikoagulantien
Die gleichzeitige Einnahme von NSAR, einschliesslich Piroxicam, mit oral angewandten Antikoagulantien erhöht das Risiko für GI und nicht-GI Blutungen, und sollte mit Vorsicht erfolgen. Dies gilt sowohl für Antikoagulantien vom Warfarin Typ als auch für neuere Antikoagulantien wie Apixaban, Dabigatran und Rivaroxaban. Bei gleichzeitiger Therapie von Felden und oralen Antikoagulantien sollte daher die Antikoagulation überwacht werden.
Acetylsalicylsäure, NSAR
Wie bei anderen NSAR ist der Gebrauch von Piroxicam zusammen mit Acetylsalicylsäure bzw. die gleichzeitige Anwendung mit anderen NSAR, inkl. anderer Piroxicam-Zubereitungen, zu vermeiden. Die vorliegenden Daten belegen nicht ausreichend, dass derartige Kombinationen besser wirken als eine Monotherapie. Gleichzeitig erhöhen solche Kombinationen das Risiko für das Auftreten unerwünschter Wirkungen.
Untersuchungen am Menschen haben ergeben, dass die gleichzeitige Verabreichung von Piroxicam und Acetylsalicylsäure den Piroxicam-Plasmaspiegel auf ca. 80% der Normalwerte reduziert.
Antacida
Die gleichzeitige Verabreichung von Antacida hatte keine Wirkung auf die Piroxicam-Plasmaspiegel.
Antihypertensiva inkl. Diuretika, ACE-Inhibitoren, Angiotensin-II-Antagonisten (AIIA) und Beta-Blocker
NSAR können die Wirkung von Diuretika und anderen Antihypertensiva vermindern. Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (z.B. dehydrierten oder älteren Patienten mit reduzierter Nierenfunktion) kann sich bei gleichzeitiger Anwendung von Cyclooxygenase-Inhibitoren und ACE-Inhibitoren bzw. Angiotensin-II-Antagonisten oder Diuretika die Nierenfunktion verschlechtern. Dabei besteht sogar die Möglichkeit eines akuten Nierenversagens, welches jedoch normalerweise reversibel ist.
Das Auftreten derartiger Interaktionen sollte bei Patienten, welche Piroxicam zusammen mit diesen Antihypertensiva einnehmen, in Betracht gezogen werden. Deshalb sollten diese Wirkstoffe – insbesondere bei älteren Patienten - nur mit Vorsicht gleichzeitig verabreicht werden. Patienten sollten ausreichend hydriert sein und die Notwendigkeit einer Überwachung der Nierenfunktion sollte sowohl zu Beginn der gleichzeitigen Anwendung als auch in regelmässigen Abständen danach überprüft werden.
Herzglykoside (Digoxin und Digitoxin)
NSAR können eine Herzinsuffizienz verschlechtern, die glomeruläre Filtrationsrate (GFR) reduzieren und den Blutzuckerspiegel ansteigen lassen. Die gleichzeitige Verabreichung von Felden und Digoxin oder Digitoxin beeinflusste die Plasmaspiegel der einzelnen Substanzen nicht.
Lithium und andere proteingebundene Substanzen
Da Felden eine hohe Proteinbindung hat, kann angenommen werden, dass Felden andere Medikamente aus der Proteinbindung verdrängt. Daher müssen Patienten, die andere Medikamente mit hoher Proteinbindung erhalten, genau überwacht werden, um möglicherweise eine Dosisanpassung vorzunehmen.
Es liegen Berichte vor, dass NSAR, inkl. Piroxicam, die Steady-State Plasmaspiegel von Lithium erhöhen. Es wird deshalb empfohlen, dass diese Plasmaspiegel überwacht werden, wenn eine Therapie mit Felden begonnen, angepasst oder abgesetzt wird.
Cimetidin
Anhand von zwei Studien konnte gezeigt werden, dass die Piroxicam-Resorption nach Cimetidin-Einnahme leicht gesteigert ist. Hingegen wurden keine signifikanten Veränderungen der Eliminationsparameter beobachtet.
Cimetidin vergrössert die Fläche unter der Konzentrations-Zeit-Kurve (AUC0-120h) von Piroxicam. Cimetidin erhöht die Cmax von Piroxicam um ungefähr 13-15%. Die Eliminationskonstanten sowie die Halbwertszeit werden nicht signifikant verändert. Die kleine, signifikante Resorptionssteigerung ist wahrscheinlich klinisch nicht relevant.
Cholestyramin
Es konnte gezeigt werden, dass Cholestyramin die orale Clearance erhöht und die Eliminationshalbwertszeit von Piroxicam vermindert. Um Interaktionen zu minimieren, sollte Piroxicam mindestens 2 h vor oder 6 h nach Cholestyramin verabreicht werden.
Ciclosporin
Erhöhtes Nephrotoxizitäts-Risiko.
Corticosteroide
Erhöhtes Risiko für gastrointestinale Ulzerationen oder Blutungen.
Methotrexat
Verminderte Elimination von Methotrexat.
Selektive Serotonin-Wiederaufnahme Inhibitoren (SSRIs)
Erhöhtes Risiko für gastrointestinale Blutungen.
Tacrolimus
Werden NSAR zusammen mit Tacrolimus verabreicht, ist ein erhöhtes Nephrotoxizitäts-Risiko möglich.

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