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Information for professionals for Minocin® Akne:Drossapharm AG
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Überempfindlichkeitsreaktionen
Minocyclin kann zu schwerwiegenden Überempfindlichkeitsreaktionen mit Organbeteiligung führen. Hierzu zählen Akutreaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock (auch mit Todesfolge).
Eine schwerwiegende Überempfindlichkeitsreaktion mit Organbeteiligung ist das DRESS (Drug Related Eosinophilie with Systemic Symptoms). Es kann dabei zu einem Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen kommen, das oft mehrere Wochen nach Therapiebeginn auftritt und sich in Hautreaktionen (wie Ausschlag oder exfoliative Dermatitis), Fieber, Lymphadenopathie, Eosinophilie und einer entzündlichen Beteiligung eines oder mehrerer innerer Organe äussert (z.B. Hepatitis, Pneumonitis, Nephritis, Myokarditis, Perikarditis, Myositis, Enzephalitis oder Pankreatitis).
Protrahierte Verläufe oder Wiederauftreten über einen Zeitraum von mehreren Monaten nach Abbruch der Behandlung, sowie in seltenen Fällen tödliche Verläufe sind möglich. Bei Auftreten eines Hautausschlages oder anderer allergischer Erscheinungen (z.B. Schwellungen im Gesicht und an anderen Körperstellen) ist die Behandlung sofort und permanent abzubrechen und geeignete therapeutische Massnahmen sind zu ergreifen.
Es müssen regelmässige Blutbildkontrollen, Nierenwert- und Leberwert-Bestimmungen durchgeführt werden.
Es gibt weitere Überempfindlichkeitsreaktionen mit Organbeteiligung die aber ohne Eosinophilie oder Hautbeteiligung auftreten können wie z.B. Drug induced Lupus, Vaskulitis und Agranulozytose.
Bitte beachten Sie auch die Rubrik «Unerwünschte Wirkungen».
Bei vorbestehenden Leberschäden, insbesondere bei Gallenabflussstörungen, kann es durch Kumulation zu hohen Serumkonzentrationen kommen. Unter Anwendung von Minocyclin wurden Fälle von Lebertoxizität beobachtet. Minocyclin sollte daher bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion oder gemeinsam mit anderen leberschädigenden Arzneimitteln nur mit Vorsicht verabreicht werden.
Bei schweren Nierenschäden kann es schon durch normale therapeutische Dosen von Tetracyclinen zur Kumulation und damit evtl. auch zur Lebertoxizität kommen. In diesen Fällen sollte niedriger dosiert werden und bei länger dauernder Therapie der Tetracyclin-Serumspiegel kontrolliert werden.
Herxheimer-Reaktion: Durch Endotoxin-Bildung, die nach Auflösung von Bakterien möglich ist, kann es zu einer Herxheimer-Reaktion kommen. Beim Auftreten derartiger Erscheinungen ist die Behandlung abzubrechen und der Arzt aufzusuchen.
Pseudotumor cerebri (gutartige intrakraniale Hypertension) wurde bei Erwachsenen mit der Verwendung von Tetracyclinen in Verbindung gebracht. Die üblichen klinischen Symptome davon sind Kopfschmerzen und unscharfes Sehen. Bei Kleinkindern, bei welchen das Medikament ohnehin kontrainduziert ist, wurde die Vorwölbung der Fontanelle mit der Verabreichung von Tetracyclinen assoziiert. Während diese beiden Nebenwirkungen und ihre Symptome nach Absetzen der Tetracycline bald verschwinden, besteht die Möglichkeit von permanenten Folgeerscheinungen.
Tetracycline können während der Zahnentwicklung permanente Zahnverfärbungen und Schmelzdefekte hervorrufen. Deshalb sollten Kinder unter 8 Jahren das Präparat nicht einnehmen.
Die Patienten sollten darauf hingewiesen werden, dass während einer Therapie mit Minocyclin eine verstärkte Sonnenbrandreaktion auftreten kann. Sonnenbaden sollte daher während einer Therapie mit Minocyclin vermieden werden. Minocyclin kann verschiedene Überempfindlichkeitsreaktionen auslösen, die im Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen» ausführlich beschrieben sind. Es sollten regelmässig Blut-, Nieren- und Leberuntersuchungen durchgeführt werden.
Minocin Akne sollte nicht gleichzeitig mit Eisenpräparaten, Mitteln gegen Magenübersäuerung (Aluminiumhydroxid und Alkalien) sowie Calcium- und Magnesium-Präparaten verabreicht werden, da diese die Resorption stören (siehe auch Rubrik «Interaktionen»).
Auf das Überwuchern resistenter Keime (Pilze, Staphylokokken, Pseudomonas, Proteus u.a.), insbesondere im Bereich des Verdauungstraktes (pseudomembranöse Colitis), der Haut sowie der Schleimhäute (Soorstomatitis, vaginitis u.a.) ist zu achten. In diesen Fällen sind die geeigneten diagnostischen und therapeutischen Massnahmen zu ergreifen und Minocin Akne abzusetzen.
Dieses Arzneimittel enthält 2.5 mg Sorbitol und 1.8 mg Laktose pro Filmtablette.
Die additive Wirkung gleichzeitig angewendeter Sorbitol (oder Fructose) -haltiger Arzneimittel und die Einnahme von Sorbitol (oder Fructose) über die Nahrung ist zu berücksichtigen. Der Sorbitolgehalt oral angewendeter Arzneimittel kann die Bioverfügbarkeit von anderen gleichzeitig oral angewendeten Arzneimitteln beeinflussen.
Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.

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