Eigenschaften/WirkungenATC-Code
C03EB01
Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
Spironolacton hemmt kompetitiv die Aldosteron-Wirkung und führt so zu einer Steigerung der Natriurese und Diurese bei gleichzeitiger Erhaltung von Kalium und Magnesium im Organismus. Furosemid wirkt saluretisch aufgrund einer Hemmung der renalen Natrium- und Chloridrückresorption, hauptsächlich im medullären sowie kortikalen Anteil der Henleschen Schleife. Ausserdem wirkt Furosemid durch seine direkten Auswirkungen auf die Gefässwand vasodilatatorisch.
Die Kombination von Spironolacton und Furosemid kann sowohl der Aldosteron-bedingten als auch der diuretisch induzierten Tendenz zur Kaliumverarmung und Alkalose entgegenwirken, so dass der Elektrolythaushalt bei erhaltener Nierenfunktion praktisch keine Verschiebung erfährt. Andererseits summieren sich die natriuretischen Effekte beider Wirksubstanzen.
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