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Pharmakokinetik

Resorption
Metronidazol wird zu mindestens 80% aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert. Nach einmaliger oraler Verabreichung von 250 mg, 500 mg oder 2 g wird innerhalb von 1-3 Stunden die maximale Plasmakonzentration des unveränderten Produktes und der aktiven Metaboliten von 4,6-6,5 µg/ml, 11,5-13,0 µg/ml resp. 30-45 µg/ml erreicht. Die Geschwindigkeit der Absorption und der Plasmakonzentrationen sind reduziert, wenn das Medikement mit der Mahlzeit verabreicht wird. Die totale absorbierte Menge wird aber nicht betroffen.

Verteilung
Metronidazol diffundiert rasch in fast alle Gewebe und findet sich vor allem in Lungen, Nieren, Leber, Haut, Galle, Speichel, Samenflüssigkeit, Vaginalsekret, LCR. Die Metronidazolkonzentrationen in LCR sind im Rahmen von 43% der konkurrenten Plasmakonzentrationen bei Patienten ohne Hirnhautentzündung. Beschränkte Angaben zeigen, dass der Verteilungsumfang von Metronidazol bei älteren Leuten reduziert werden kann. Die Plasmaproteinbindung ist gering (unter 20%). Metronidazol passiert die Plazentaschranke und geht in die Muttermilch über mit Konzentrationen, die den konkurrenten Plasmakonzentrationen gleichwertig sind.

Metabolismus/Ausscheidung
Ca. 30-60% der oralen Dosis von Metronidazol werden in der Leber metabolisiert. Der Hauptmetabolit (2-Hydroxymethyl-Metronidazol) kämpft wirkungsvoll gegen Bakterien und Protozoen. Ca. 70% werden durch die Nieren ausgeschieden, davon ca. 25% in unveränderter Form. Die Plasmahalbwertzeit beträgt 6-8 Stunden.

Kinetik in besonderen klinischen Situationen

Nierenfunktionsstörungen: Pharmakokinetische Studien haben gezeigt, dass die Dosen bei Patienten, die an Nierenfunktionsstörungen leiden, nicht verändert werden müssen. Eine zusätzliche Dosis nach Hämodialyse ist angebracht, um die Verluste während der Dialyse zu ersetzen.

Leberfunktionsstörungen: Die Halbwertzeit kann bei Patienten mit einer Leberfunktionsstörung verlängert sein. In einer Studie bei Erwachsenen mit Alkoholproblemen und Leberfunktionsstörung lag die Durchschnittshalbwertzeit bei 18,3 Stunden (geregelt: 10,3-29,5 Stunden).

Kinder: Die Pharmakokinetik von oral verabreichtem Metronidazol bei Neugeborenen von 6 und 19 Wochen sowie bei Kindern von 4-14 Jahren entspricht derjenigen von Erwachsenen.

Ältere Patienten: Die Serumkonzentrationen von Metronidazol nach einmaliger Dosis von 500 mg auf oralem Weg bei 20 älteren Patienten waren höher als diejenigen, die in 15 jüngeren Patienten gefunden wurden.

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