Warnhinweise und VorsichtsmassnahmenAkne-mycin Lösung sollte nicht in die Augen gelangen.
Akne-mycin Lösung kann durch den Alkoholgehalt zu Austrocknung der Haut mit nachfolgender Fettung führen. In diesen Fällen ist die Fortsetzung der Behandlung mit der weniger stark austrocknenden Akne-mycin 2000 Salbe angebracht.
Nach längerer Behandlung kann es durch Resistenzentwicklung zu einer Befundverschlechterung sowie zu einer gramnegativen Follikulitis kommen. Eine Anwendungsdauer von 4-6 Wochen sollte daher nicht überschritten werden.
Der in Akne-mycin Salbe enthaltene Cetylstearylalkohol kann lokale Hautirritationen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen (siehe «Kontraindikationen»).
Unter systemischer Anwendung von Makroliden wie Erythromycin wurden schwerwiegende (und teilweise lebensbedrohliche) allergische Reaktionen (z.B. Anaphylaxie, Angioödem) berichtet. Darüber hinaus wurden selten auch schwere Hautreaktionen wie Erythema multiforme, toxische epidermale Nekrolyse, Stevens-Johnson-Syndrom oder akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP) beobachtet. Die Patienten sollten auf mögliche Symptome solcher Reaktionen hingewiesen werden. Bei Auftreten einer allergischen Reaktion oder Hinweisen auf eine schwere Hautreaktion sollte das Arzneimittel abgesetzt und eine geeignete Behandlung eingeleitet werden. Es ist zu beachten, dass es nach Absetzen der symptomatischen Behandlung einer solchen Reaktion zu einem Wiederauftreten der allergischen Symptomatik kommen kann.
Unter topischer Anwendung von Erythromycin wurde bisher nicht über Fälle schwerer Hautreaktionen berichtet.
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