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Überdosierung

Anzeichen und Symptome
Am häufigsten bei Überdosierung gemeldete unerwünschte Wirkungen: Benommenheit, Schläfrigkeit, Übelkeit und Erbrechen. In schwereren Fällen: Koma, Tachykardie, Hypotonie, Hyponatriämie, Konvulsionen und Atemstillstand. Mögliche Symptome im Bereich des Herzens: Bradykardie, Verlängerung des QT-Intervalls und Torsade-de-Pointes-Tachykardie. Die Symptome können innert 24 Stunden nach der Überdosierung oder später auftreten.
Eine Trazodon-Überdosierung in Kombination mit anderen Antidepressiva kann zu einem Serotonin-Syndrom führen.
Behandlung
Es gibt kein spezifisches Antidot für Trazodon. Bei Erwachsenen, die mehr als 1 g Trazodon zu sich genommen haben, bzw. Kindern, die mehr als 150 mg Trazodon eingenommen haben, ist innerhalb einer Stunde nach Auftreten der Symptome eine Applikation von Aktivkohle durchzuführen. Als Alternative kann bei Erwachsenen innerhalb einer Stunde nach Einnahme einer potenziell tödlichen Dosis eine Magenspülung vorgenommen werden. Die Patienten müssen während mindestens 6 Stunden nach der Einnahme (bzw. 12 Stunden im Fall der Retard-Formulierung) überwacht werden. Zu überwachen sind der Blutdruck, der Puls und der Glasgow-Score (Glasgow Coma Scale, GCS). Bei niedrigem GCS-Score ist auch die Sauerstoffsättigung zu überwachen. Bei symptomatischen Patienten ist eine Überwachung der Herzfunktionen angezeigt.
Kurze, isolierte Konvulsionen erfordern keine Massnahmen. Häufige und prolongierte Konvulsionen sind mit Diazepam i.v. (0,1-0,3 mg/kg Körpergewicht) oder Lorazepam (4 mg/kg [Erwachsene]) bzw. 0,05 mg/kg [Kinder]) zu behandeln. Wenn die Anfälle durch diese Massnahmen nicht unter Kontrolle gebracht werden können, kann eine intravenöse Infusion von Phenytoin zweckmässig sein. Bei Bedarf sollte Sauerstoff verabreicht werden und eine Korrektur von Störungen des Säure-Basen-Gleichgewichts sowie von metabolischen Störungen durchgeführt werden.
Im Fall von Hypotonie und übermässiger Sedierung sollte eine symptomatische und unterstützende Behandlung eingeleitet werden. Beim Fortbestand einer schweren Hypotonie ist die Verabreichung von inotropen Substanzen (z.B. Dopamin oder Dobutamin) in Betracht zu ziehen.

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