Unerwünschte WirkungenLokale unerwünschte Wirkungen wie Irritationen der Haut, Brennen, Pruritus und Trockenheit sowie Überempfindlichkeitsreaktionen können bedingt durch Clobetasoli-17-propionas vor allem zu Beginn der Therapie auftreten.
Auch eine Exacerbation der Symptome der behandelten Hauterkrankung ist beobachtet worden.
Im Fall einer Überempfindlichkeitsreaktion soll das Präparat sofort abgesetzt werden.
Langandauernde und intensive Therapien mit stark wirksamen Kortikosteroiden können atrophische Hautveränderungen, Hautblutungen, Striae, Teleangiektasien, Pigmentationsstörungen, Hypertrichosis, Steroidakne und rosaceaartige resp. periorale Dermatitis hervorrufen.
Wie bei anderen lokal angewandten Kortikosteroiden kann bei einer langandauernden Anwendung grösserer Mengen oder bei Behandlung grosser Körperflächen eine ausreichende systemische Resorption stattfinden, was zum Auftreten folgender systemischer Nebenwirkungen führen kann: Suppression der endogenen Kortikosteroidsynthese, Hyperkortikosteroidismus mit Oedemen, Striae distensae, (Manifestwerden eines bisher latenten) Diabetes mellitus, Osteoporose und bei Kindern Wachstumsverzögerungen.
Diese unerwünschten Wirkungen sind vor allem bei Kleinkindern und Kindern sowie bei Anwendung unter Okklusion zu erwarten; bei Kleinkindern können die Windeln die Wirkung eines Okklusivverbandes haben.
Unter der Voraussetzung, dass die wöchentlich angewandte Menge der Creme beim Erwachsenen 50 g nicht überschreitet, ist eine Hemmung der Nebennierenfunktion im allgemeinen vorübergehender Natur mit einer raschen Rückkehr zu normalen Werten nach Absetzen der Kurzzeittherapie.
Für Neomycin sind bei topischer Applikation, insbesondere auf ausgedehnten Hautarealen oder stark geschädigter Haut, resorptionsbedingte systemische unerwünschte Wirkungen wie Ototoxizität, Nephrotoxizität und neuromuskuläre Blockaden beschrieben worden.
Neomycin verursacht bei 5-15 % der Patienten eine Kontaktallergie.
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