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Information for professionals for Capozide® 25/50/mite:Bristol-Myers Squibb SA
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Unerwünschte Wirkungen

In den meisten Fällen waren die unerwünschten Wirkungen von leichter und vorübergehender Natur und erforderten keinen Therapieabbruch.
Die folgenden Nebenwirkungen wurden mit der Anwendung von Capozide in Zusammenhang gebracht: Am häufigsten werden Hautausschläge, oft begleitet von Pruritus (4–7%, abhängig von der Nierenfunktion und der Dosierung) sowie Geschmacksstörungen (2–4%, ebenfalls abhängig von der Nierenfunktion und der Dosierung) beobachtet. Diese Erscheinungen verschwinden in der Mehrzahl der Fälle unter fortgesetzter Therapie, bei gleicher oder reduzierter Dosis. Hautausschläge können mit Antihistaminika behandelt werden.
Ferner können gelegentlich auftreten: Schwindelgefühle, Müdigkeit als Folge einer Hypotonie, Magen-Darm-Störungen und trockener, unproduktiver Husten (0,5–2%).
In seltenen Fällen wurden gemeldet: Orthostatische Hypotonie, Synkope, Rhinitis, Bronchospasmus.
In Einzelfällen traten unter ACE-Hemmer-Therapie (Capozide eingeschlossen) angioneurotische Ödeme des Gesichts, Lippen, Zunge, Glottis, Larynx oder der Extremitäten auf. Capozide sollte in diesen Fällen sofort abgesetzt und der Patient sorgfältig überwacht werden, bis die Schwellung verschwunden ist. Bei Schwellungen, die auf Gesicht, Lippen und Extremitäten begrenzt waren, besserte sich der Zustand im Allgemeinen durch das Absetzen von Capozide.
Bei einem lebensbedrohlichen angioneurotischen Ödem mit Zungen-, Glottis- und/oder Kehlkopfbeteiligung werden folgende Notfallmassnahmen empfohlen: sofortige subkutane Gabe von 0,3–0,5 ml Adrenalin-Lösung (1:1000) unter EKG- und Blutdruckkontrolle, im Anschluss daran systemische Glukokortikoid-Gabe.
Es kann eine Erhöhung der Leberenzyme auftreten, in seltenen Fällen sekundäre Cholestase.
Unter Thiaziden wurden Hypokaliämie, Hyponatriämie, Hypomagnesiämie, Hyperurikämie sowie selten Pankreatitiden und Calciumanstieg beobachtet.
Proteinurie tritt selten und vor allem bei Patienten mit bereits bestehenden Nierenerkrankungen auf, ein nephrotisches Syndrom kann auch auftreten.
Unter Captopril trat in seltenen Fällen Pemphigus sowie Stevens-Johnson-Syndrom auf.
Orthostatische Wirkungen und Tachykardie sind selten und treten vor allem bei Patienten mit Volumenmangel auf. Nach Absetzen des Medikamentes wurden keine plötzlichen Blutdruckerhöhungen (Rebound) beobachtet. In Einzelfällen kann insbesondere bei Patienten mit vorbestehender koronarer Herzkrankheit oder Durchblutungsstörungen des Gehirns ein starker Blutdruckabfall zum Auftreten von Herzkreislauf-Komplikationen führen (z.B. Brustschmerz, Palpitationen, Herzrhythmusstörungen, Angina pectoris, Myokardinfarkt, zerebraler Insult). In Einzelfällen wurde eine Raynaud-Symptomatik verschlechtert.
Erhöhung des BUN und des Serumkreatinins wurden beobachtet, am wahrscheinlichsten bei Patienten mit Niereninsuffizienz (siehe «Vorsichtsmassnahmen»). Nach Absetzen des Medikamentes sind diese reversibel.
Sehr selten wurden Blutbildveränderungen einschliesslich Abfall der Leukozytenzahl, in Extremfällen Panzytopenie, beobachtet. Dies trifft insbesondere bei Vorliegen von Autoimmunkrankheiten und Einnahme von Immunsuppressiva zu. Gelegentlich trat Eosinophilie auf (in Einzelfällen mit positivem ANA-Titer).
Es wurde selten über ein Syndrom berichtet, bei dem Fieber, Myalgie, Arthralgie, interstitielle Nephritis, Vaskulitis, Hautausschlag oder andere dermatologische Veränderungen, Eosinophilie und eine erhöhte BSG beobachtet wurden.
Weiter wurden folgende Begleiterscheinungen beobachtet, ohne dass ein ursächlicher Zusammenhang gesichert werden konnte: Kopfschmerz, Schlafstörungen, depressive Symptomatik, Atemnot, Kribbeln und Taubheitsgefühl an den Gliedmassen (Parästhesien), Haarausfall, Impotenz, Muskelschmerz, Pankreatitis, verschwommenes Sehen, trockener Mund.
Fetale/neonatale Morbidität/Mortalität: Die Anwendung von ACE-Hemmern im 2. und 3. Trimenon wurde mit fetaler und neonataler Schädigung, inkl. Todesfällen, in Zusammenhang gebracht.

Befunde der klinischen Labortests
Mit der Verabreichung von Capozide gingen selten klinisch relevante Veränderungen der Standardlaborwerte einher (Hypokaliämie, erhöhtes Serumkreatinin).

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