AnwendungseinschränkungenKontraindikationen
Überempfindlichkeit auf das Präparat oder dessen Inhaltsstoffe.
Vorsichtsmassnahmen
Eine eventuelle Bösartigkeit von Magengeschwüren sollte vor deren Behandlung mit Pepcidine ausgeschlossen werden. Das symptomatische Ansprechen eines Magengeschwüres auf die Behandlung mit Pepcidine schliesst eine Bösartigkeit des Geschwürs nicht aus.
Da Pepcidine hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden wird, sollten bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion Vorsichtsmassnahmen beachtet werden. Falls die Kreatinin-Clearance auf einen Wert von unter 10 ml/min fällt, sollte eine Dosisreduktion in Betracht gezogen werden (siehe «Dosierung»).
Kinder
Über die Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern liegen keine Erfahrungen vor.
Geriatrie
Bei der Verabreichung von Pepcidine an ältere Menschen wurden in den klinischen Versuchen weder ein Anstieg der Inzidenz noch Veränderungen in der Art der medikamentenabhängigen unerwünschten Wirkungen beobachtet. Es ist keine allein nur auf das Alter bezogene Dosisanpassung erforderlich.
Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaftskategorie B: Reproduktionsstudien bei Tieren haben keine Risiken für die Föten gezeigt, aber man verfügt über keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen. Die Anwendung von Pepcidine während einer Schwangerschaft wird nicht empfohlen; gegebenenfalls sollte die Verordnung nur nach strengster Indikationsstellung erfolgen, bzw. nach sorgfältiger Abwägung des möglichen Nutzens dieses Medikamentes gegen eventuelle Risiken.
Famotidin wird in die Muttermilch ausgeschieden. Stillende Mütter sollten entweder das Präparat absetzen oder abstillen.
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