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Pharmakokinetik

Furosemid wird nach oraler Gabe rasch und beinahe vollständig im Dünndarm resorbiert. Die diuretische Wirkung setzt schon nach 30 Minuten ein. Maximale Plasmakonzentrationen von rund 0,8 µg/ml werden ungefähr drei Stunden nach der Einnahme von 40 mg gemessen. Die Wirkung dauert etwa acht Stunden. Beinahe die gesamte Dosis wird unverändert ausgeschieden: 60% durch die Nieren, 40% via Leber und Galle in die Faeces. Die Plasmahalbwertszeit beträgt rund 50 Minuten, die Eliminationshalbwertszeit beträgt sechs Stunden; 95% sind nach 12 Stunden eliminiert. Die biologische Verfügbarkeit beträgt rund 65%.
Furosemid passiert die Placenta-Schranke.

Amilorid wird nur zu etwa 20% resorbiert. Die maximalen Plasmakonzentrationen betragen nach peroraler Gabe von 5 mg etwa 12-14 ng/ml. Sie werden innerhalb von vier Stunden erreicht. Die grösste Wirkung wird sechs Stunden nach Einnahme verzeichnet. Die Substanz bleibt 24 Stunden wirksam, bei Patienten mit Niereninsuffizienz noch länger. Je die Hälfte einer Dosis wird in unveränderter Form im Urin und im Stuhl ausgeschieden. Die Eliminationshalbwertszeit beträgt zwischen 10 und 12 Stunden, die Plasmahalbwertszeit rund 6 bis 9 Stunden. Amilorid ist zu rund 50% biologisch verfügbar.
Pharmakokinetische Interaktionen zwischen Furosemid und Amilorid sind bisher nicht beobachtet worden. Keiner der beiden Wirkstoffe kumuliert in therapeutischer Dosierung.

Eingeschränkte Nierenfunktion: Ist die Nierenfunktion eingeschränkt, bleiben beide Substanzen länger wirksam, was bei der Dosierung zu berücksichtigen ist. Beide Wirkstoffe werden in erhöhtem Masse im Stuhl ausgeschieden.

Herzinsuffizienz: Bei Herzinsuffizienz kann die Resorption von Furosemid stark herabgesetzt sein und unter Umständen nur noch 30% betragen.

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