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Information for professionals for Glibenclamid Sandoz® 3,5:Sandoz Pharmaceuticals AG
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Unerwünschte Wirkungen

Die häufigste unerwünschte Wirkung einer Glibenclamidtherapie ist die Hypoglykämie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Diese kann als Folge der blutzuckersenkenden Wirkung von Glibenclamid Sandoz 3,5 manchmal protrahiert verlaufen und in schweren Fällen lebensbedrohlich sein.

Blut
Selten: Veränderungen des hämatopoetischen Systems: Thrombozytopenie, Erythrozytopenie, Leukopenie, Agranulozytose, Panzytopenie, hämolytische Anämie (immunhämolytische Anämie, Glukose-6-phosphat-dehydrogenase (G6PD)-Mangel, aplastische Anämie. Diese Nebenwirkungen sind im Allgemeinen reversibel, können aber auch lebensbedrohlich sein.

Immunsystem
In vereinzelten Fällen können leichte Reaktionen, die sich in einer Urtikaria äussern, in schwere und sogar lebensbedrohliche Reaktionen ausarten, die mit Dyspnoe und Blutdruckabfall einhergehen und bis zu Schock reichen können. Falls eine Urtikaria auftritt, muss der Arzt daher unverzüglich benachrichtigt werden.
In vereinzelten Fällen kann es zu einer allergischen Vaskulitis kommen, die unter Umständen lebensbedrohlich sein kann. Vereinzelt kann eine Überempfindlichkeit der Haut gegen Licht auftreten, und die Natriumkonzentration im Serum kann abnehmen.
Eine Überempfindlichkeitsreaktion kann direkt von Glibenclamid herrühren, doch können als Auslöser auch sämtliche Hilfsstoffe in Frage kommen. Eine Allergie gegen Sulfonamidderivate kann auch für eine allergische Reaktion gegen Glibenclamid verantwortlich sein.
Vaskulitis.

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Sehr häufig: Hypoglykämie (11,3%).
Hypoglykämie kann die Hilfsbedürftigkeit des Patienten evtl. mit vorübergehenden neurologischen Ausfallserscheinungen (Lähmungserscheinungen und Empfindungsstörungen) zur Folge haben, bei fehlenden Gegenmassnahmen u.U. sogar mit letalem Ausgang. Diese geschieht bei einem Ungleichgewicht zwischen Glibenclamid-Dosierung, Kohlehydrat-Einnahme, Körperbewegung und anderen, den Stoffwechsel beeinflussenden Faktoren.
Häufig: Gewichtszunahme.

Augen
Sehr selten: Sehstörungen, vorübergehend zu Beginn der Behandlung.

Gastrointestinale Störungen
Gelegentlich: Übelkeit, Erbrechen, Magendruck, Völlegefühl oder Durchfall. Diese Nebenwirkungen sind im Allgemeinen reversibel.

Leber und Galle
Selten: Cholestatischer Icterus, Hepatitis. Diese Nebenwirkungen sind im Allgemeinen reversibel, können aber auch lebensbedrohlich sein. In Einzelfällen kann es zum isolierten Anstieg der Leber-Enzymwerte kommen.

Haut
Gelegentlich: Urtikaria, Exantheme, reversibel.

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