Sonstige HinweiseInkompatibilitäten
Nicht zutreffend.
Beeinflussung diagnostischer Methoden
Nicht bekannt.
Haltbarkeit
Das auf der Packung und jeder Flasche angegebene Verfalldatum ist zu beachten (Haltbarkeit: max. 12 Monate).
Das Arzneimittel soll nach Ablauf des Verfalldatums nicht mehr angewendet werden.
Besondere Lagerungshinweise
Bei 2-8 °C lagern (im Kühlschrank). Nicht einfrieren.
Hinweise für die Handhabung
Grundsätzlich gilt:
Die Dosierung muss individuell erfolgen; die empfohlenen Dosierungen können nur als Richtlinie dienen, auch sie müssen dem individuellen Therapieverlauf angepasst werden.
1. Auf eine regelmässige Dosissteigerung ist zu achten. Sie darf jedoch nur dann erfolgen, wenn die zuletzt gegebene Extraktmenge vertragen wurde. Andernfalls ist mit der Dosis um einen oder mehrere Dosierungsschritte zurückzugehen und anschliessend gemäss der Dosierungsrichtlinien wieder zu steigern.
2. Wird die Behandlung um mehr als 2 Wochen unterbrochen, soll die Therapie aus Vorsichtsgründen mit der Hälfte der zuletzt gegebenen Dosis fortgesetzt werden. Bei Unterbrechungen von mehr als 4 Wochen muss die Therapie erneut eingeleitet werden.
3. Das Behandlungsergebnis hängt u.a. von der erreichten Höchstdosis ab. Sie soll 28 Tropfen der Stärke 3 betragen, kann jedoch bei hochsensibilisierten Patienten - besonders bei der ersten Kur - durchaus darunterliegen.
4. Die Behandlungsdauer beträgt im allgemeinen 2-3 Jahre, möglichst ein Jahr über die Beschwerdefreiheit hinaus.
5. Vor Gabe der ersten Dosis aus einer neuen Packung ist das gelieferte Präparat hinsichtlich Patientennamen, Zusammensetzung und Konzentration zu überprüfen. Bei Übergang auf eine neue Packung zur Fortsetzung der Behandlung darf die erste Dosis aus der neuen Packung höchstens die Hälfte der zuletzt gegebenen Dosis betragen (1× täglich 14 Tropfen Stärke 3, falls die Höchstdosis von 28 Tropfen Stärke 3 erreicht wurde); anschliessend kann die Dosis wieder bis zur Höchstdosis verdoppelt werden.
6. Die Einnahme der Tropfen erfolgt immer zur gleichen Tageszeit, möglichst morgens nüchtern in einem halben Glas Wasser. Bei einer parallelen Therapie mit zwei verschiedenen oralen Allergen-Extrakten wird ein Extrakt morgens und der zweite Extrakt mittags oder abends vor der Mahlzeit in einem halben Glas Wasser eingenommen.
7. Wird die (Allergen-)Zusammensetzung gegenüber einer früheren Zusammensetzung geändert, z.B. weil sich das Sensibilisierungsspektrum des Patienten geändert hat, so muss die Therapie wieder mit der schwächsten Konzentration neu begonnen werden; dies gilt auch für den Fall, dass vorher mit einem anderen Präparat (auch oral) hyposensibilisiert wurde.
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