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Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
Eine Hyposensibilisierung ist kontraindiziert bei aktiver Tuberkulose, Autoimmunerkrankungen (wie z.B. der Leber, der Niere, des Nervensystems und der Schilddrüse), rheumatische Erkrankungen, Immundefektkrankheiten, schweren chronisch-entzündlichen Erkrankungen, Tumorleiden, Herz- und Kreislaufinsuffizienz, irreversiblen Sekundärveränderungen am Reaktionsorgan (z.B. Emphysem, Bronchiektasen).

Vorsichtsmassnahmen
Bei akuten, fieberhaften Infektionen soll die Hyposensibilisierung unterbrochen und erst nach Abklingen der Erscheinungen mit der letzten oder vorletzten Dosis weitergeführt werden. Bei längerer Therapiepause ist die Behandlung unter Umständen neu zu beginnen.
1. Lesen Sie die Gebrauchsanweisung vor der Anwendung sorgfältig durch.
2. Die Einleitung der Behandlung mit Insektengift-Präparaten sollte durch einen allergologisch geschulten Arzt erfolgen. Sämtliche Injektionen sind unter strenger ärztlicher Aufsicht durchzuführen.
3. Um eine intravasale Injektion sicher auszuschliessen, muss eine Kontrolle durch mehrmaliges Aspirieren während des Injektionsvorganges vorgenommen werden.
4. Nach jeder Injektion hat der Patient für mindestens 30 Minuten unter Beobachtung zu verbleiben, stark sensitive Patienten während der Initialbehandlung für mindestens 60 Minuten. Mittel zur Behandlung einer anaphylaktischen Reaktion (z.B. Adrenalin) sind in Bereitschaft zu halten.
5. Falls Medikamente zur Symptombekämpfung von Allergien (Antihistaminika, Xanthine, Corticoide, Dinatriumchromoglycat) innerhalb der letzten 24 Stunden verabreicht wurden, ist die Toleranzgrenze für die Allergen-Injektion erhöht. Verwenden Sie jedoch während der Hyposensibilisierungs-Kur stets das gleiche Medikament.
6. Impfungen, wie Pocken, Polio usw. dürfen vor und nach der Allergen-Injektion während mindestens 7 Tagen nicht verabreicht werden.
7. Injektionen in unmittelbarer Nähe von grossen Nervenbahnen, z.B. Radial-Nerven, sind zu vermeiden, da eine Neuritis auftreten könnte.
Vor jeder Injektion sind folgende Punkte zu überprüfen:
Zeitraum seit der letzten Injektion;
der Allergie-Status des Patienten seit dem letzten Besuch;
irgendwelche grosse lokale Reaktionen an der Stelle der letzten Injektion?
irgendwelche Anzeichen, die auf verzögerte Allgemein-Reaktionen zu Hause schliessen lassen?
Insektenstich seit der letzten Injektion?
Medikamenten-Wechsel seit der letzten Injektion?
Anzeichen von Asthma?
Anzeichen von Infektionen?
Bei Vorhandensein von solchen Symptomen sind Modifikationen in der Dosierung angezeigt.
Die Injektion ist zu verschieben, wenn:
irgendwelche Anzeichen für klinisches oder subklinisches Asthma;
irgendwelche Anzeichen für fiebrige Infektionen;
irgendwelche Symptome infolge von Kontakt mit anderen wichtigen Allergenen innerhalb der letzten 24 Stunden auftraten.
Allfällige solche Symptome sind intensiv zu behandeln. Wenn der Patient für eine Woche symptomfrei geblieben ist, kann die Immuntherapie fortgesetzt werden.
Wenn gleichentags eine Serie von Injektionen verabreicht werden soll, muss die Reaktion des Patienten vor der nächsten Injektion besonders sorgfältig untersucht werden. Leichte Symptome, wie z.B. dauerndes Räuspern, Kribbeln unter der Schädeldecke, Dermographia auf der Gegenseite der Einstichstelle oder Urticaria lokal um die letzte Einstichstelle, zeigen, dass der Patient die Toleranzgrenze erreicht hat. Eine weitere Injektion kann in diesem Stadium Allgemein-Reaktionen auslösen und muss daher vermieden werden.

Schwangerschaft/Stillzeit
Die Fortsetzung der Therapie während einer Schwangerschaft ist möglich, jedoch müssen eine veränderte Reaktionsanlage der Patientin und das Risiko für den Fötus im Falle einer anaphylaktischen Reaktion in Betracht gezogen werden. In keinem Falle sollte bei bestehender Schwangerschaft eine Hyposensibilisierung eingeleitet werden!

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