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Information for professionals for Karex® 250/500:Teva Pharma AG
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Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
Bei Überempfindlichkeit gegen Erythromycin oder andere Bestandteile des Präparates oder bei einer schweren Leberinsuffizienz darf Karex nicht eingenommen werden.

Vorsichtsmassnahmen
Bei schwerer Niereninsuffizienz (Clearance <10 ml/Min.) und/oder Leberinsuffizienz ist eine Dosisreduktion und sorgfältige Überwachung notwendig. Bei Auftreten von oto- oder hepatotoxischen Zeichen (siehe «Unerwünschte Wirkungen») muss ein sofortiges Absetzen des Präparates erfolgen.
Bei akuter, intermittierender Porphyrie intensive Überwachung. Falls Prophyrieanfälle ausgelöst werden, ist ein sofortiges Absetzen der Behandlung zu vollziehen.
Vorsicht ist bei Patienten geboten, die gleichzeitig hepatotoxische Medikamente erhalten.
Es existieren ernstzunehmende Hinweise, dass Neugeborene unter oraler Erythromycinbehandlung ein erhöhtes Risiko haben, eine hypertrophische Pylorusstenose zu entwickeln. Beim Auftreten von ungewöhnlichem Erbrechen oder anderen Symptomen, die mit einer hypertrophischen Pylorusstenose vereinbar sind, sind entsprechende diagnostische (v.a. Ultraschall) und therapeutische Massnahmen einzuleiten.
Erythromycin kann mit zahlreichen Medikamenten klinisch relevante Interaktionen eingehen (siehe «Interaktionen»). Insbesondere ist die gleichzeitige Gabe von Ergotamin, Terfenadin, Astemizol, Cisaprid, Pimozid, Triazolam und Midazolam zu vermeiden.

Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschafts-Kategorie: B
Erythromycin überschreitet die Placentarschranke und erreicht im foetalen Serum 5-20% der mütterlichen Serumkonzentrationen. Reproduktionsstudien bei Tieren haben keine Risiken für den Föten gezeigt, aber man verfügt über keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen.
Als lipidgängige Substanz gelangt Erythromycin auch in die Muttermilch (bis zu 50% der mütterlichen Plasmakonzentration). Deshalb ist der therapeutische Nutzen für die Mutter gegen das Risiko für den Säugling (Überempfindlichkeit, Mundsoor, Durchfall durch Zerstörung der Bifiduskeimflora) kritisch abzuwägen.

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