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Information for professionals for Volmax®:GlaxoSmithKline AG
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Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
Überempfindlichkeit gegenüber einem Bestandteil von Volmax; drohender Abort im 1. oder 2. Trimester der Schwangerschaft; gleichzeitige Verabreichung von nicht-selektiven Betablockern (z.B. Propranolol); Kinder unter 3 Jahren.

Vorsichtsmassnahmen
Bei Patienten mit folgenden Erkrankungen bzw. Zuständen ist besondere Vorsicht geboten: Hyperthyreose, Hypertonie, Tachykardie, tachykarde Arrhythmie, hypertrophe obstruktive Kardiomyopathie, frischer Herzinfarkt, schwere koronare Herzkrankheit, Myokarditis, Mitralklappenfehler, Wolff-Parkinson-White-Syndrom, Phäochromozytom, Diabetes mellitus, Krampfneigung, Hypokaliämie sowie bei vorausgegangener Behandlung mit Sympathomimetika in hoher Dosierung.
Das Ansprechen auf die Therapie sollte mit Hilfe von Lungenfunktionstests (z.B. maximale Atemstromstärke (Peak Expiratory Flow, PEF)) überwacht werden.
Salbutamol ersetzt die Behandlung mit entzündungshemmenden Medikamenten (Kortikosteroide) nicht. Insbesondere bei Patienten mit schwerem oder instabilem Asthma sollen Bronchodilatatoren nicht die einzige oder die Haupttherapie darstellen.
Falls die Wirksamkeit des Medikamentes nachlässt oder die Wirkdauer vermindert ist, sollte der Patient angewiesen werden, den Arzt aufzusuchen.
Eine benötigte Dosissteigerung von β 2 -Agonisten kann auf eine nicht optimale Therapie oder auf eine Verschlechterung des Asthmas hinweisen. Daher sollte der Therapieplan überprüft und eventuell eine Kortikosteroid-Therapie zusätzlich in Erwägung gezogen werden.
Eine plötzliche und fortschreitende Verschlechterung des Asthmas ist potentiell lebensbedrohlich und es sollte das Einsetzen einer Kortikosteroid-Therapie oder eine Dosiserhöhung der schon bestehenden in Betracht gezogen werden. Bei Risikopatienten wird eine tägliche Peak-Flow-Messung empfohlen.
Es ist darauf zu achten, dass als Folge einer Therapie mit β 2 -Agonisten (vor allem bei parenteraler Verabreichung und Anwendung mittels Vernebler) sowie bei gleichzeitiger Verabreichung von Xanthinderivaten oder Diuretika (siehe «Interaktionen») eine möglicherweise ernsthafte Hypokaliämie auftreten kann.
In diesen Situationen wird eine Überwachung der Serumkaliumspiegel empfohlen.
Besondere Vorsicht ist bei gleichzeitiger Therapie mit Medikamenten geboten, die die kardiale Toleranz gegenüber Salbutamol und die Herz-Kreislaufregulation beeinträchtigen, eine Hypokaliämie verstärken, den Augeninnendruck erhöhen oder einen Bronchospasmus verursachen können (siehe «Interaktionen»).
Volmax kann wie andere β 2 -Agonisten zu reversiblen metabolischen Veränderungen führen, z.B. zu erhöhten Glukose-Blutspiegeln. Diabetiker können diese unter Umständen nicht kompensieren, und das Auftreten einer Ketoazidose ist gemeldet worden. Die gleichzeitige Verabreichung von Kortikosteroiden kann diesen Effekt verstärken.
Wegen des Risikos eines akuten Engwinkelglaukoms sollten salbutamolhaltige Präparate nur bei Einhaltung entsprechender Vorsichtsmassnahmen mit Anticholinergika (z.B. Ipratropiumbromid) kombiniert werden (siehe auch «Interaktionen»).

Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschafts-Kategorie C
In Tierstudien wurden für Salbutamol foetotoxische Wirkungen nachgewiesen. Kontrollierte Studien bei schwangeren Frauen liegen nicht vor, doch hat die langjährige Anwendung von Salbutamol beim Menschen keine Hinweise ergeben, dass Volmax teratogen sein könnte.
Da Salbutamol die Plazentaschranke passiert, können zumindest sympathomimetische Wirkungen auf den Foetus nicht ausgeschlossen werden. Deswegen und wegen des nicht vollständig geklärten Risikos soll Volmax während der Schwangerschaft (besonders im 1. Trimenon) nicht verabreicht werden, es sei denn, es bestehe eine zwingende Indikation. In einem solchen Fall sind jedoch inhalative Zubereitungen des Wirkstoffs Salbutamol zu bevorzugen.
Obwohl Salbutamol nach Ausschluss von Komplikationen wie Placenta praevia, Vorgeburtsblutungen oder Schwangerschaftstoxämie zur Behandlung vorzeitiger Wehen intravenös verabreicht wird, darf Volmax nicht bei drohendem Abort im 1. oder 2. Trimester der Schwangerschaft angewendet und kurz vor der Entbindung sollte wegen der tokolytischen Wirkung von Salbutamol auf eine Anwendung verzichtet werden.

Stillzeit: Da die Wahrscheinlichkeit besteht, dass Salbutamol in die Muttermilch übergeht, ist seine Anwendung während der Stillzeit nicht zu empfehlen, es sei denn, der therapeutische Nutzen überwiege das potentielle Risiko; es ist nicht bekannt, ob Salbutamol auf das Neugeborene eine ungünstige Wirkung ausübt.

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