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Interaktionen

An gesunden Freiwilligen wurde die Theophyllin-Plasmakonzentration unter gleichzeitiger Verabreichung von Roxithromycin geringfügig erhöht. Eine Änderung der üblichen Theophyllindosis wird jedoch nicht als notwendig erachtet.

Ergotamin
Bei gleichzeitiger Verabreichung von Makroliden und Ergotaminen bzw. anderen vasokonstriktorisch wirkenden Mutterkornalkaloid-Derivaten traten die im Rahmen des Ergotismus beschriebenen peripheren Extremitäten-Nekrosen gehäuft auf. Die obengenannten Kombinationen sind demzufolge kontraindiziert.

Midazolam, Triazolam
Wie andere Makrolide kann Roxithromycin die AUC (area under the curve) unter der Midazolam-Konzentrations-Zeitkurve erhöhen und die Halbwertszeit von Midazolam verlängern; dadurch können bei Patienten unter Roxithromycinbehandlung die Effekte von Midazolam verstärkt werden und länger anhalten (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Für eine Interaktion zwischen Roxithromycin und Triazolam existieren keine schlüssigen Beweise.

Ciclosporin
Gleichzeitige Verabreichung von Roxithromycin und Ciclosporin: Normalerweise ist trotz einer geringfügigen Erhöhung des Ciclosporin-Spiegels keine Dosisanpassung des Ciclosporins nötig. Vorsicht ist bei gleichzeitig bestehender Niereninsuffizienz geboten. Unter Roxithromycintherapie sollten die Ciclosporin-Spiegel speziell überwacht werden, da beide Medikamente über das gleiche Cytochrom P450nf metabolisiert werden (der Ciclosporin-Spiegel kann ansteigen).

Digoxin
Roxithromycin kann die Resorption von Digoxin oder von anderen Herzglykosiden erhöhen und in seltenen Fällen zu einer Digoxin-Überdosierung führen. In diesen Fällen wird die Überwachung des EKGs und der Serumspiegel von Digoxin empfohlen. Diese Massnahmen sind bei Symptome einer vermuteten Herzglykosid-Überdosierung unerlässlich.

Andere
Gewisse Makrolide erhöhen infolge einer pharmakokinetischen Interaktion die Serumspiegel von Terfenadin, was zu ventrikulären Arrhythmien insbesondere torsades de pointes führen kann. Obwohl mit Roxithromycin keine solche Reaktionen beobachtet wurden, wird die gleichzeitige Einnahme von Terfenadin nicht empfohlen.
Ebenso können andere Arzneimittel wie Astemizol, Cisaprid oder Pimozid, welche ebenfalls durch das hepatische Isoenzym CYP3A metabolisiert werden, bei Verabreichung zusammen mit Makroliden zu einer QT-Verlängerung und/oder Herzrhythmusstörungen führen. Obwohl Roxithromycin keine oder nur eine geringe Affinität zu CYP3A besitzt, kann eine solche Interaktion nicht ausgeschlossen werden, weshalb die gleichzeitige Einnahme von Roxithromycin mit diesen Arzneimitteln nicht empfohlen wird.
Wie andere Makrolide sollte Roxithromycin mit Vorsicht bei Patienten unter Behandlung mit Antiarrhythmika der Klassen IA und III angewendet werden.
In pharmakokinetischen Studien wurde keine Interaktion mit Warfarin beobachtet. Es liegen jedoch Berichte über eine verlängerte Prothrombinzeit (Erhöhung PT bzw. INR/Abfall des Quick-Wertes) nach gleichzeitiger Verabreichung von Roxithromycin und Vitamin K Antagonisten vor, wobei ein Kausalzusammenhang mit der gleichzeitigen Roxithromycinverabreichung nicht sicher ist. Bei gleichzeitiger Gabe ist eine Kontrolle der INR bzw. des Quick-Wertes sinnvoll.
Keine klinisch signifikanten Interaktionen mit Carbamazepin, oralen Kontrazeptiva (Östrogenen und Gestagenen), Ranitidin und Aluminium- oder Magnesiumhydroxid-Präparaten.
Nahrungsmittel: Keine Veränderung der Absorption bei Einnahme vor dem Essen.

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