ch.oddb.org
 
Apotheken | Doctor | Drugs | Hospital | Interactions | MiGeL | Registration owner | Services
Information for professionals for Rulid®:Sanofi-Aventis (Suisse) SA
Complete information for professionalsDDDPrint 
Composition.Galenic FormIndication.UsageContra IndicationWarning restrictions.Interactions.Pregnancy
Driving abilityUnwanted effectsOverdoseEffectsPharm.kinetikPreclinicalOther adviceSwissmedic-Nr.
Registration ownerLast update of information 

Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Siehe Abschnitt «Spezielle Dosierungsanweisungen».
Bei Jungtieren wurden bei Plasmakonzentrationen der ungebundenen Form, die 30- bis 60fach über den klinisch beobachteten Konzentrationen lagen, Anomalien im Wachstumsknorpel gefunden. Da keinerlei Anomalien bei 10–15facher Plasmakonzentration gegenüber den in der Klinik beobachteten Konzentrationen gefunden wurden, wird empfohlen, die Dosierung auf 5–8 mg/kg/Tag für maximal 10 Tage zu limitieren.
Da Roxithromycin hauptsächlich über die Galle ausgeschieden wird, ist bei Verabreichung an Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion und bei Patienten, die hepatotoxische Medikamente erhalten, Vorsicht geboten. Wenn ein cholestatischer Ikterus oder eine Erhöhung der Transaminasen beobachtet wird, muss das Präparat sofort abgesetzt werden.
Bei Langzeitanwendung kann es wie bei allen Antibiotika zu einem Überwuchern nichtempfindlicher Keime und Pilze kommen. Beim Auftreten solcher Superinfektionen muss umgehend eine entsprechende Therapie eingeleitet werden.
Falls sich eine gleichzeitige Verabreichung von Midazolam als nötig erweist, sollte der Patient während 4 Stunden nach Applikation von Midazolam überwacht werden. Obwohl entsprechende Daten fehlen, ist auch bei gleichzeitiger Verabreichung von Roxithromycin und Triazolam Vorsicht geboten.
Roxithromycin, wie auch Erythromycin, hat bei in vitro Untersuchungen an isolierten Purkinjefasern von Kaninchen eine konzentrationsabhängige QT-Verlängerung gezeigt. Diese Wirkung tritt jedoch erst bei supratherapeutischen Konzentrationen auf. Es ist nicht bekannt, ob dieser Effekt bei normalen, humantherapeutischen Serumkonzentrationen von Roxithromycin auftritt.
Unter bestimmten Umständen können Makrolide, Roxithromycin eingeschlossen, zu QT-Verlängerungen führen. Daher ist bei der Anwendung von Roxithromycin Vorsicht geboten bei:
Patienten mit angeborener QT-Verlängerung,
Patienten mit arrhythmiebegünstigenden Zuständen (z.B. nicht korrigierte Hypokaliämie, Hypomagnesiämie, klinisch signifikante Bradykardie),
Patienten unter Behandlung mit Antiarrhythmika der Klassen IA und III.
Wie bei anderen Makroliden kann es unter Roxithromycin zur Verschlechterung einer Myasthenia gravis kommen.

2024 ©ywesee GmbH
Settings | Help | FAQ | Login | Contact | Home