Eigenschaften/WirkungenATC-Code
M01AB08
Wirkungsmechanismus
Lodine ist ein nichtsteroidales Antirheumatikum mit antiphlogistischen, analgetischen und antipyretischen Eigenschaften.
Die pharmakologische Wirkung von Lodine hängt mit einer selektiven Hemmung der Prostaglandinsynthese zusammen. Präklinische Studien zeigen, dass die PGE2-Hemmung im Magen schwach und von kurzer Dauer war.
Pharmakodynamik
Im Adjuvans-Arthritis-Modell an Ratten verringerte Lodine die Häufigkeit und den Schweregrad der Knochen- und Gelenkläsionen und konnte fortschreitende erosive Veränderungen teilweise rückgängig machen. In verschiedenen analgetischen Modellen an Tieren erzeugte Lodine eine analgetische Wirkung über einen peripheren Mechanismus.
Klinische Wirksamkeit
Die entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften resultieren bei Rheumapatienten in einer deutlichen Besserung von Beschwerden, wie z.B. Morgensteifigkeit, Nacht-, Ruhe- und Bewegungsschmerzen, Gelenkschwellungen, und damit in einer Verbesserung der Funktionsfähigkeit.Nach Gabe von Lodine Filmtabletten trat bei Patienten mit akuten Schmerzen eine signifikante Schmerzlinderung ½ - 1 Stunde nach zahnchirurgischen und allgemeinchirurgischen Eingriffen und Episiotomie ein. Die maximale analgetische Wirkung war ca. 1 Stunde nach Verabreichung von Lodine Filmtabletten erreicht.
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