PharmakokinetikDie in Eicosapen enthaltenen ungesättigten Omega-3-Fettsäuren Eicosapentaensäure und Docosahexaensäure werden vollständig und zwar hauptsächlich im oberen Teil des Dünndarms resorbiert.
Distribution
Innerhalb von 4 Stunden nach Einnahme werden die in Eicosapen enthaltenen Omega-3-Fettsäuren in die freien Fettsäuren und Phospholipide des Plasmas eingebaut und wie Fettsäuren metabolisiert.
Metabolismus
Die Omega-Fettsäuren stellen Ausgangssubstanzen (Präkursorfettsäuren) für die Synthese der Eicosanoide dar: Prostaglandine (PG), Prostacycline (PGI), Thromboxane (TXA), Leucotrine (LT). Aus den Omega-3-Fettsäuren entstehen Eicosanoide der 3er Reihe (PGI3 und TXA3 ), während aus den Omega-6-Fettsäuren Eicosanoide der 2er Reihe (PGI2 und TXA2 ) entstehen.
In beiden Stoffwechselwegen konkurrieren die Omega-Fettsäuren (3 und 6) um die gleichen Enzyme. Ein Stoffwechsel zwischen den beiden Omega-Fettsäuren findet jedoch nicht statt. Prostaglandine kommen praktisch in allen Organen des menschlichen Körpers vor. Sie entstehen durch Oxydation der Fettsäuren mittels eines in den Mikrosomen lokalisierten Enzymsystems.
Elimination
Prostaglandine verschwinden rasch aus der Blutbahn. Lungen, Leber, Nieren und die Genitaldrüsen nehmen die Prostaglandine bevorzugt auf.
Die Prostaglandine werden von der Carboxylgruppe aus im Organismus durch Beta-Oxydation rasch abgebaut. Die zahlreichen natürlichen Metaboliten der Prostaglandine werden im Harn ausgeschieden.
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