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Information for professionals for allo-basan® 300:Sandoz Pharmaceuticals AG
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Interaktionen

6-Mercaptopurin/Azathioprin: Azathioprin wird zu 6-Mercaptopurin metabolisiert, das durch die Xanthinoxidase inaktiviert wird. Werden 6-Mercaptopurin (Puri-Nethol) oder Azathioprin (Imurek) zusammen mit allo-basan 300 verabreicht, sollte nur ¼ der üblichen Dosis von 6-Mercaptopurin oder Azathioprin gegeben werden, da die Hemmung der Xanthioxidase deren Wirkung verlängert.

Adeninarabinosid: Allopurinol scheint die Plasmahalbwertszeit von Adeninarabinosid zu verlängern, deshalb ist bei gleichzeitiger Gabe eine erhöhte Toxizität zu erwarten.

Urikosurika: Oxipurinol, der Hauptmetabolit von Allopurinol und selber therapeutisch aktiv, wird in ähnlicher Weise wie die Urate durch die Nieren ausgeschieden. Daher vermögen Substanzen mit urikosurischer Wirkung wie Probenecid oder hohen Dosen von Salicylaten die Ausscheidung von Oxipurinol zu beschleunigen. Dies könnte die therapeutische Wirksamkeit von allo-basan 300 vermindern. Die klinische Bedeutung muss im Einzelfall überprüft werden.

Chlorpropamid: Bei verminderter Nierenfunktion und gleichzeitiger Gabe von Chlorpropamid besteht das Risiko einer verlängerten hypoglykämischen Phase, weil Allopurinol und Chlorpropamid sich bei der Ausscheidung in den renalen Tubuli konkurrenzieren können.

Antikoagulantien: Es gibt seltene Berichte über eine verstärkte Wirkung von Warfarin und anderen Cumarin-Antikoagulantien bei einer Komedikation von Allopurinol. Deshalb sollten Patienten mit Antikoagulations-Therapie sorgfältig überwacht werden.

Phenytoin: Allopurinol kann die Phenytoin-Oxidation in der Leber hemmen, aber klinisch scheint dies ohne Bedeutung zu sein.

Theophyllin: Es wurde über eine Hemmung des Theophyllin-Metabolismus berichtet. Der Mechanismus der Interaktion kann damit erklärt werden, dass die Xanthinoxidase an der Biotransformation von Theophyllin beim Menschen mitbeteiligt ist. Die Theophyllinkonzentration sollte überwacht werden, wenn eine allo-basan 300-Therapie begonnen oder die Dosis erhöht wird.

Ampicillin/Amoxicillin: Zusammen mit Ampicillin oder Amoxicillin wurde ein erhöhtes Exanthem-Risiko beobachtet, im Vergleich mit Patienten ohne diese Kombination. Die Ursache dafür steht nicht fest. Wenn immer möglich sollte eine Alternative zu Ampicillin oder Amoxicillin gegeben werden, wenn der Patient Allopurinol erhält.

Zytostatika: Es gibt Berichte, wonach eine Knochenmarkssuppression bei Patienten mit Neoplasien (nicht Leukämien) - ausgelöst durch Cyclophosphamid oder andere Zytostatika - durch Allopurinol verstärkt werden kann. In gut kontrollierten Studien zeigten mit Cyclophosphamid, Doxorubicin, Bleomycin, Procarbazin und/oder Chlormethin behandelte Patienten keine toxischen Reaktionen auf diese Zytostatika.

Cyclosporin: Es wird berichtet, dass die Plasmakonzentration von Cyclosporin sich erhöhen kann bei einer Komedikation von Allopurinol. Die Möglichkeit einer erhöhten Cyclosporin-Toxizität muss daher bei einer Komedikation in Betracht gezogen werden.

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