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Information for professionals for allo-basan® 300:Sandoz Pharmaceuticals AG
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Dosierung/Anwendung

Übliche Dosierung beim Erwachsenen
Die Dosierung richtet sich nach der Höhe der Serumharnsäure und der Schwere der Erkrankung. Die maximale Dosis liegt bei 900 mg, die kleinste wirksame Dosis bei 100 mg täglich. Sie ist individuell festzulegen (cave: Auslösung einer Gichtkrise!). Die Initialdosis beträgt in der Regel 1-2 Tabletten täglich, die Erhaltungsdosis nach Abbau der erhöhten Harnsäurewerte, ½ bis 1 Tablette täglich.
Ist eine Dosierung auf Körpergewichtsbasis erforderlich, so sollten 2-10 mg/kg täglich verwendet werden.

Spezielle Dosierungsanweisungen

Kinder
Die Anwendung bei Kindern ist selten indiziert, ausgenommen bei Neoplasien (speziell Leukämien) und bei gewissen Enzymdefekten (Lesch-Nyhan).

Kinder unter 15 Jahren
10-20 mg/kg täglich bis zu einer maximalen Dosis von 400 mg täglich.

Ältere Patienten
Es gibt keine speziellen Daten. Es sollte die niedrigste Dosierung gewählt werden, die eine befriedigende Harnsäure-Reduktion bewirkt. Es sollten speziell die Abschnitte «Niereninsuffizienz» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» beachtet werden.

Niereninsuffizienz
Da Allopurinol und seine Metabolite durch die Niere ausgeschieden werden, kann eine Insuffizienz zu einer Retention der Substanz und/oder ihrer Metaboliten mit einer Verlängerung der Plasmahalbwertszeit führen (siehe auch unter «Pharmakokinetik»).
Bei schwerer Niereninsuffizienz kann es ratsam sein, weniger als 100 mg täglich zu verwenden oder das Zeitintervall (mehr als 1 Tag) zu vergrössern.
Wenn die Möglichkeit besteht, die Plasma-Oxipurinol-Konzentration zu bestimmen, sollte die Dosierung so gewählt werden, dass der Spiegel unter 100 µmol/l (15,2 µg/ml) liegt.

Dialyse
Allopurinol und seine Metabolite werden durch die Dialyse entfernt. Wird die Dialyse 2-3mal wöchentlich durchgeführt, sollten unmittelbar danach 300-400 mg allo-basan 300 verabreicht und keine Therapie im Intervall durchgeführt werden.

Leberinsuffizienz
Es sollte eine reduzierte Dosis bei Patienten mit ungenügender Leberfunktion verwendet werden. Periodische Leberfunktionsteste sind besonders zu Beginn der Therapie zu empfehlen.

Neoplasien, Lesch-Nyhan
Es ist empfehlenswert, eine bestehende Hyperurikämie und/oder Hyperurikosurie vor der Zytostatika-Therapie mit allo-basan 300 zu behandeln, bzw. mit der allo-basan 300-Gabe bereits 1-2 Tage vor der Strahlen- oder Zytostatika-Therapie zu beginnen.
Eine genügende Flüssigkeitszufuhr ist wichtig, um eine optimale Diurese zu erreichen und um die Uratlöslichkeit zu erhöhen, sollte eine Alkalinisierung des Urins angestrebt werden. Die Dosierung von allo-basan 300 sollte möglichst niedrig gehalten werden.
Besteht eine Harnsäure-Nephropathie oder eine eingeschränkte Nierenfunktion anderer Pathologie sollte der Abschnitt «Niereninsuffizienz» befolgt werden.
Dieses Vorgehen kann das Risiko einer Xanthin- und/oder Oxipurinolablagerung, die das klinische Bild komplizieren, vermindern (siehe «Interaktionen» und «Unerwünschte Wirkungen»).

Korrekte Art der Einnahme
allo-basan 300 kann 1× täglich nach einer Mahlzeit mit viel Flüssigkeit eingenommen werden.
Übersteigt die tägliche Dosis 300 mg oder zeigen sich gastrointestinale Unverträglichkeiten, ist eine mehrmals tägliche Dosierung vorzuziehen.
Die Dosis soll der Serumuratkonzentration und dem Urinurat- bzw. Harnsäurespiegel entsprechend angepasst werden.

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