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Information for professionals for Selobloc® 50 mg/100 mg:Lagap SA
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Driving abilityUnwanted effectsOverdoseEffectsPharm.kinetikPreclinicalOther adviceSwissmedic-Nr.
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Da das insuffiziente Myokard vom beta-adrenergen Antrieb abhängig ist, sollte Selobloc bei Herzinsuffizienz nicht ohne vorgängige, ausreichende Kompensation verordnet werden. Spezielle Vorsicht ist geboten bei Patienten mit geringer kardialer Reserve.

Prinzmetal-Angina
Selobloc kann aufgrund ungehinderter alpharezeptor-vermittelter Vasokonstriktion der Koronararterien Anzahl und Dauer der Anfälle bei Patienten mit Prinzmetal-Angina erhöhen. Obwohl Selobloc β1-selektiv ist, sollte es trotzdem mit grösster Vorsicht angewendet werden.

AV-Block und periphere Duchblutungsstörungen
Selobloc kann bestehende periphere Durchblutungsstörungen verschlechtern. Bei Patienten mit AV-Block 1. Grades soll Selobloc aufgrund des negativen Effektes auf die Reizleitung nur mit Vorsicht eingesetzt werden.

Tachykardie
Selobloc kann eine hypoglykämisch bedingte Tachykardie abschwächen und Zeichen einer Thyreotoxikose maskieren.

Niereninsuffizienz
Bei Niereninsuffizienz siehe «Spezielle Dosierungsanweisungen».

Asthma
Selobloc wirkt vorwiegend auf die kardialen Betarezeptoren. Bei Asthmatikern kann aber eine Erhöhung des bronchialen Widerstandes nicht ausgeschlossen werden. Falls eine solche Bronchialobstruktion auftritt, soll Selobloc abgesetzt werden und wenn nötig ein Bronchodilatator (z.B. Salbutamol) eingesetzt werden.

Verschiedene Kardiopathie
Falls ein Patient unter der Behandlung Symptome entwickelt, die auf eine zu tiefe Herzrate zurückzuführen sind, sollte die Dosis reduziert werden.
Der Abbruch einer Betablockertherapie bei Patienten mit ischämischer Herzkrankheit sollte ausschleichend erfolgen.

Anaphylaktische Reaktion
Bei Patienten, welche anamnestisch auf verschiedene Allergene mit einer anaphylaktischen Reaktion reagiert haben, genügen möglicherweise die üblichen Adrenalin-Dosen zur Behandlung einer allergischen Reaktion nicht.

WPW-Syndrom
Bei WPW-Syndrom mit Vorhofflimmern kann die Verabreichung von Atenolol i.v. unter Umständen die Kammerfrequenz erhöhen.

Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Siehe entsprechendes Kapitel.

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