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Überdosierung

Die Schwere der Intoxikationssymptome ist abhängig von der Dosis, der Kontraktionsfähigkeit des Myokards und somit auch vom Alter des Patienten sowie vom Zeitpunkt der Ergreifung von Entgiftungsmassnahmen.
Es können auftreten: Blutdruckabfall, Schock, Bewusstlosigkeit, AV-Block I. und II. Grades (häufig als Wenckebach-Periodik mit oder ohne Ersatzrhythmen); kompletter AV-Block mit totaler AV-Dissoziation, Ersatzrhythmus, Asystolie, Sinusbradykardie bis zum Sinusstillstand.
Die Therapiemassnahmen richten sich nach Zeitpunkt der Verabreichung sowie nach Art und Schwere der Vergiftungssymptome.
Zu beachten ist besonders, dass es bei Einnahme eines Retard-Präparates noch mehr als 48 Stunden später zur Wirkstofffreisetzung kommen kann. Daher ist auch nach mehr als 12 Stunden nach Einnahme noch zusammen mit anderen Eliminationsmassnahmen eine Magenspülung zu empfehlen.
Neben anderen üblichen Reanimationsmassnahmen empfiehlt sich Calciumgluconat 10% (2,25-4,5 mmol i.v., erforderlichenfalls wiederholt, oder 5 mmol/Std. als Dauertropfinfusion) als spezifisches Andidot.

Bei AV-Block II. und III. Grades, Sinusbradykardie, Asy­stolie: Atropin, Isoprenalin, Orciprenalin, Schrittmachertherapie.

Bei Hypotonie: Dopamin, Dobutamin, Noradrenalin.

Bei Myokardinsuffizienz: Dopamin, Dobutamin, eventuell erneut Calciuminjektion.

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