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Pharmakokinetik

Die pharmakokinetischen Parameter von Enoxaparin wurden aufgrund der Veränderungen der plasmatischen Anti-Xa-Aktivität abgeleitet.
Nach subkutaner Injektion ist die Resorption rasch und vollständig. Die Absorption ist direkt proportional zur verabreichten Dosis und somit linear, im Gegensatz zu unfraktioniertem Heparin.
Die Bioverfügbarkeit beträgt basierend auf der Anti-Xa-Aktivität nahezu 100 %.
Absorption
Die mittlere maximale Anti-Xa-Aktivität im Plasma ist nach 3 bis 5 Stunden erreicht; sie beträgt nach einer Dosis von 20 mg (= 2000 I.E. anti-Xa) im Mittel 0,2 anti-Xa I.E./ml und nach 40 mg (= 4000 I.E. anti-Xa) 0,4 anti-Xa I.E./ml.
Die mittlere maximale Anti-IIa-Aktivität wird nach subkutaner Verabreichung von 40 mg ungefähr nach 4 Stunden erreicht; bei einer Dosis von 20 mg ist sie mit der konventionellen Methode (amidolytic method) nicht messbar.
Das mittlere Maximum der Anti-IIa-Aktivität im Plasma beträgt nach wiederholter Gabe von 1 mg/kg zweimal täglich ungefähr 0,13 I.E. anti-IIa/ml und nach wiederholter Gabe von 1,5 mg/kg einmal täglich ungefähr 0,19 I.E. anti-IIa/ml.
Ein i.v. Bolus von 30 mg, unmittelbar gefolgt von 1 mg/kg subkutan alle 12 Stunden, führte zu einem initialen Maximalwert des Anti-Faktor-Xa-Spiegels von 1,16 I.E./ml (n = 16) und entspricht im Durchschnitt einer Exposition von 88 % des Spiegels im Steady-State. Der Steady-State wurde am zweiten Behandlungstag erreicht.
Distribution
Das scheinbare Verteilungsvolumen der Anti-Xa-Aktivität von Enoxaparin entspricht ungefähr dem Blutvolumen. Die Anti-Xa-Aktivität von Enoxaparin ist im intravaskulären Raum lokalisiert.
Metabolismus/Elimination
Enoxaparin ist eine Substanz mit geringer Clearance der Anti-Xa-Aktivität. Sie beträgt etwa 0,7–1 l/h nach subkutaner Verabreichung. Die Elimination verläuft monophasisch mit einer Halbwertszeit von etwa 4 h nach subkutaner Einfachdosis und etwa 7 h nach Mehrfachdosen.
Enoxaparin wird hauptsächlich in der Leber über Desulfatierung und/oder Depolymerisation in Heparin-Untereinheiten mit niedrigeren Molekulargewichten und mit stark reduzierter biologischer Aktivität abgebaut. Die renale Clearance der aktiven Fragmente macht etwa 10 % der verabreichten Dosis aus.
Die renale Ausscheidung der aktiven und inaktiven Fragmente beträgt etwa 40 % der verabreichten Dosis.
Kinetik in besonderen klinischen Situationen
Niereninsuffizienz: Es wurde eine lineare Beziehung zwischen der Plasmaclearance der Anti-Xa-Aktivität und der Kreatinin-Clearance im Fliessgleichgewicht beobachtet. Dies bedeutet eine verringerte Ausscheidung von Enoxaparin bei reduzierter Nierenfunktion. Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <30 ml/min) steigt die AUC in Fliessgleichgewicht nach wiederholter täglicher Verabreichung von 40 mg subkutan um durchschnittlich 65 % an (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Spezielle Dosierungsanweisungen – Niereninsuffizienz»).
Leberinsuffizienz: Keine Angaben.
Ältere Patienten: Eine Dosisanpassung ist nicht notwendig (siehe «Spezielle Dosierungsanweisungen – Ältere Patienten» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Hämodialyse: Die Eliminationsrate ist bei Patienten unter Dialyse unverändert.
Pharmakokinetische Interaktionen
Bei gleichzeitiger Verabreichung von Enoxaparin und Thrombolytika wurden keine pharmakokinetischen Interaktionen beobachtet.

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