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Information for professionals for Saizen®:Merck (Schweiz) AG
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Dosierung/Anwendung

Eine Somatropin-Behandlung sollte stets von einem Facharzt eingeleitet und durchgeführt werden, der in der Diagnose und Behandlung von Patienten mit Wachstumshormondefiziten vertraut ist. Vor Behandlungsbeginn ist eine klare Diagnosestellung mit einer detaillierten Abklärung der Hypophysenfunktion notwendig.
Eine Durchstechflasche Saizen 1,33 mg ist zur Einmalanwendung vorgesehen.
Eine Durchstechflasche Saizen 3,33 mg ist zur Mehrfachanwendung vorgesehen.
Die Dosierung von Saizen sollte für jeden Patienten anhand seiner Körperoberfläche oder seines Körpergewichts individuell festgelegt werden.
Saizen ist vorzugsweise abends nach folgendem Dosierungsschema zu verabreichen:

Minderwuchs aufgrund unzureichender hGH-Sekretion
0,7-1,0 mg/m² Körperoberfläche oder 0,025-0,035 mg/kg Körpergewicht durch tägliche subkutane oder intramuskuläre Injektion.

Minderwuchs aufgrund eines Turner-Syndroms
1,4 mg/m² Körperoberfläche oder 0,045-0,050 mg/kg Körpergewicht durch tägliche subkutane Injektion.
Bei Turner-Patientinnen ist bisher nicht definiert, in welchem Altersjahr die Behandlung begonnen werden sollte. Insbesondere sind bisher keine Daten verfügbar, die gestatten würden, von einem Behandlungsbeginn im Kleinkindalter eine bessere Wirkung auf die Erwachsenenendgrösse zu erwarten als von einem Behandlungsbeginn in der Vorpubertät.
Die gleichzeitige Verabreichung von nicht-androgenisierenden Steroiden kann bei Patientinnen mit Turner Syndrom zu einer Steigerung der Wachstumsgeschwindigkeit führen.

Minderwuchs aufgrund einer chronischen Niereninsuffizienz
1,4 mg/m² Körperoberfläche oder 0,045-0,050 mg/kg Körpergewicht durch tägliche subkutane Injektion.
Bei Kindern mit einer chronischen Niereninsuffizienz sollte die Behandlung so früh wie möglich nach Diagnose der Wachstumsverzögerung begonnen werden.

Kleinwuchs bei Kindern infolge einer intrauterinen Wachstumsretardierung (SGA = Small for Gestational Age)
1-2 mg/m² Körperoberfläche oder 0,035-0,067 mg/kg Körpergewicht durch tägliche subkutane Injektion.

Dauer der Anwendung bei Kindern
Die Behandlungsdauer beträgt in der Regel mehrere Jahre. Sie hängt von der Entwicklung der Körpergrösse des Patienten und vom therapeutischen Ziel ab. Sobald der Patient eine zufriedenstellende Endgrösse erreicht hat oder nach erfolgtem Epiphysenschluss ist die Behandlung zu beenden.
Bei Kindern mit einer chronischen Niereninsuffizienz muss die Behandlung bei einer Nierentransplantation unterbrochen werden.
Bei Kleinwuchs infolge einer intrauterinen Wachstumsretardierung (SGA) wird empfohlen, die Behandlung bis zum Erreichen der Endgrösse durchzuführen. Die Behandlung sollte nach dem ersten Therapiejahr beendet werden, wenn der SDS der Wachstumsgeschwindigkeit <+1 ist. Die Behandlung sollte ebenfalls beendet werden, wenn, bedingt durch den Schluss der Epiphysenfugen, die Wachstumsgeschwindigkeit <2 cm/Jahr beträgt und, falls eine Bestätigung erforderlich ist, das Knochenalter >14 Jahre bei Mädchen oder >16 Jahre bei Jungen ist.

Wachstumshormonmangel im Erwachsenenalter
Zu Beginn der Somatropin-Behandlung beträgt die empfohlene Dosis 0,15-0,3 mg pro Tag durch subkutane Injektion. Die Dosis sollte schrittweise erhöht werden und ist anhand der klinischen Reaktion, den auftretenden Nebenwirkungen beim Patienten und der Konzentration des Insulin-like Growth Factors 1 (IGF-1) im Serum zu kontrollieren. Dosiserhöhungen können falls erforderlich einmal pro Monat vorgenommen werden. Die benötigte endgültige Wachstumshormondosis ist selten höher als 1,0 mg/Tag.
Frauen können höhere Dosen benötigen als Männer. Die niedrigste wirksame Dosis sollte verabreicht werden; der Bedarf kann mit zunehmendem Alter oder bei übergewichtigen Patienten sinken.

Dauer der Behandlung bei Erwachsenen
Die Dauer der Behandlung beim Erwachsenen beträgt im allgemeinen mehrere Jahre. Die optimale Behandlungsdauer ist nicht definiert.
Es wird empfohlen, in jährlichen Abständen fachärztlich zu überprüfen, ob die Behandlung fortgeführt werden soll.

Anwendung
Empfohlen wird eine subkutane Injektion, da diese im Vergleich zur intramuskulären Injektion gleichmässigere und den physiologischen Bedingungen besser entsprechende
Serumkonzentrationen ergibt. Ferner kann sie nach sorgfältiger Anweisung auch durch die Familienangehörigen des Kindes oder durch den Patienten selbst vorgenommen werden. Es gilt zu beachten, dass die langfristige subkutane Verabreichung von Saizen zu einer Lipoatrophie führen kann, wenn die Injektion immer an derselben Stelle erfolgt. Aus diesem Grund sollte die Injektionsstelle variiert werden.

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