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Information for professionals for Pulmofor® retard, Kapseln:VERFORA SA
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Pharmakokinetik

Absorption
Nach oraler Einnahme wird Dextromethorphan rasch und praktisch vollständig resorbiert. Nach Anwendung bei langsamen Metabolisierern einer Kapsel Pulmofor retard alle 12 Stunden wird der Plasmaspiegel von Dextromethorphan gleichmässig hochgehalten und die medikamentöse Imprägnation bleibt während der Behandlung konstant, ohne Schwankungen des Plasmaspiegels.
Distribution
Zur Verteilung von Dextromethorphan und Dextrorphan sind keine quantitativen Daten verfügbar, doch ist bekannt, dass beide Substanzen in das ZNS aufgenommen werden. Eine Plasma-Eiweissbindung wurde bisher nicht nachgewiesen. Dextromethorphan und seine Metaboliten treten in geringen Mengen in die Muttermilch über, doch ist nicht bekannt, ob sie die Plazentaschranke passieren.
Metabolismus
Dextromethorphan unterliegt einem ausgeprägten hepatischen Firstpass. Dextromethorphan wird über das Cytochrom P450-Isoenzyme CYP2D6 metabolisiert, und der Metabolismus ist sättigbar. Die Hauptmetaboliten nach O- und N-Demethylierung sind das pharmakologisch aktive Dextrorphan sowie dessen inaktives Glucuronid und Sulfat-Ester. Weitere Metaboliten sind Methoxy-Methorphane und Hydroxy-Methorphane.
Elimination
Dextromethorphan und seine Metaboliten werden überwiegend im Urin ausgeschieden. Die Eliminationshalbwertszeiten von Dextromethorphan und damit auch von Dextrorphan sind von der eingenommenen Dosis, und vom CYP2D6-Phänotyp der Patienten (s. unten) abhängig, und sie steigen zusätzlich mit zunehmender Anwendungsdauer. Die Eliminationshalbwertszeit von Dextromethorphan variiert deshalb stark: In einer Studie mit unverzögertem Dextromethorphan war sie bei schnellen Metabolisierern ohne Stoffwechselblockade nicht messbar, in andern betrug sie 40 Stunden und mehr. Die Eliminationshalbwertszeit von Dextrorphan beträgt 2,5 bis 3,5 Stunden.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Metabolismus und Elimination von Dextromethorphan sind bei Patienten mit einem CYP2D6-Mangel stark verzögert. Auf Grund eines genetischen Polymorphismus zählen 10 bis 15% der Bevölkerung zu den sogenannten langsamen Metabolisierern (Debrisoquin-Typ). Bei einer Leber- oder Nierenfunktionsstörung muss ebenfalls mit einer verzögerten Elimination gerechnet werden.

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