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Information for professionals for Lacryvisc® Augengel:Alcon Switzerland SA
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Driving abilityUnwanted effectsOverdoseEffectsPharm.kinetikPreclinicalOther adviceSwissmedic-Nr.
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Zusammensetzung

Wirkstoff: Carbomerum 974 (P).
Hilfsstoffe: Benzalkonii chloridum (conserv.), excipiens ad gelatum.

Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit

1 g Lacryvisc Augengel enthält: 3 mg Carbomerum 974 (P).

Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten

«Trockenes Auge».
Ersatz der Tränenflüssigkeit bei mangelnder oder mangelhafter Befeuchtung der Augenoberfläche.

Dosierung/Anwendung

Erwachsene: Im Allgemeinen 4× täglich, oder je nach Bedarf, einen Tropfen Gel in den Bindehautsack des betroffenen Auges einträufeln.
Die Anwendung und die Sicherheit bei Kindern und Jugendlichen sind bisher nicht systematisch geprüft worden.
Hinweis
Die Tube muss beim Einträufeln senkrecht über dem Auge gehalten werden, um den Tropfen optimal auf dem Auge zu plazieren, wobei sich das wässrige Gel unter dem Lidschlag sofort verflüssigt. Eine Schleierbildung ist dadurch praktisch ausgeschlossen.

Kontraindikationen

Überempfindlichkeit auf einen Inhaltsstoff von Lacryvisc Augengel.

Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Wenn Augenschmerzen, Sehstörungen Augenirritationen oder anhaltende Rötung der Augen auftreten, oder wenn die behandelten Augenbeschwerden nicht innerhalb von 2–3 Tagen bessern, sollte die Anwendung abgebrochen werden.
Kontaktlinsenträger
Kontaktlinsenträger sollen vor der Anwendung des Gels ihre Linsen aus den Augen entfernen und erst 15 Minuten später wieder auf die Augen setzen.
Lacryvisc enthält Benzalkoniumchlorid als Konservierungsmittel, das Augenirritationen hervorrufen und weiche Kontaktlinsen verfärben kann.

Interaktionen

Keine klinisch relevanten Interaktionen sind bekannt.
Bei gleichzeitiger Anwendung eines zweiten lokalen Augentherapeutikums sollte jeweils ein Applikationsintervall von mindestens 5 Minuten zwischen den beiden Medikamenten eingehalten werden.

Schwangerschaft, Stillzeit

Schwangerschaft
Es gibt keine Daten über den Gebrauch von Carbomer bei Schwangeren. Da die systemische Aufnahme als vernachlässigbar einzuschätzen ist, sind keine Auswirkungen auf die Schwangerschaft zu erwarten. Ausserdem ist Carbomer pharmakologisch inaktiv.
Stillzeit
Es ist unbekannt, ob Carbomer oder eine der Komponenten in die Muttermilch übertritt. Auf Grund der vernachlässigbaren systemischen Exposition ist kein Einfluss auf die stillende Mutter oder den Säugling zu erwarten.

Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen

Vorübergehendes Verschwommensehen und andere Seheinschränkungen können die Fähigkeit beeinträchtigen, am Strassenverkehr teilzunehmen oder Maschinen zu bedienen. Wenn sich nach dem Einbringen des Medikamentes Verschwommensehen einstellt, dürfen Patienten nicht am Strassenverkehr teilnehmen oder Maschinen bedienen, bis diese Beeinträchtigung abgeklungen ist.

Unerwünschte Wirkungen

Bei Augenschmerzen, Tränenfluss oder Augenrötungen oder wenn sich der behandelte Zustand des Auges verschlechtert, ist eine Überempfindlichkeit auf Lacryvisc Gel nicht ausgeschlossen. In diesem Fall ist eine andere Therapie angezeigt.
Die folgenden Nebenwirkungen sind in klinischen Versuchen mit Lacryvisc 2 mg/ml, 3 mg/g Eye Gel berichtet worden. Sie sind nach folgender Konvention klassifiziert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 bis <1/10), gelegentlich (≥1/1'000 bis <1/100), selten (≥1/10'000 bis <1/1'000), sehr selten (<1/10'000), oder unbekannt (Häufigkeit kann aus den vorliegenden Daten nicht bestimmt werden.
Störungen der Augen:
Sehr häufig: Verschwommenes Sehen.
Häufig: Fremdkörpergefühl, Verkrustung des Lidrandes, Augenirritation.
Gelegentlich: Periorbitalödem, Konjunktivalödem, Augenschmerzen, Juckreiz am Auge, okulare Hyperämie, gesteigerter Tränenfluss.
Störungen der Haut und Unterhaut
Gelegentlich: Kontaktdermatitis.
Zusätzlich wurden nach der Markteinführung noch folgende Nebenwirkung berichtet. Die Häufigkeit kann aus den vorliegenden Daten nicht bestimmt werden:
Störungen des Immunsystems: Hypersensitivität.

Überdosierung

Die Konsequenzen einer Überdosierung sind nicht bekannt.
Auf Grund der Charakteristik dieses Produktes sind keine toxischen Wirkungen durch Überdosierungen bei Applikation am Auge oder durch versehentliche orale Aufnahme des Inhaltes eines Behälters zu erwarten.

Eigenschaften/Wirkungen

ATC-Code: S01XA20
Lacryvisc Gel bildet einen Gleit- und Schutzfilm auf der Horn- und Bindehaut und dient als Ersatz der Tränenflüssigkeit. Das Gel besitzt eine im Vergleich zu wässrigen Lösungen erhöhte Viskosität, wobei es sich aber trotzdem leicht mit der Tränenflüssigkeit vermischt.
Lacryvisc Gel bildet einen benetzenden, transparenten Film auf der Oberfläche des Auges und beeinträchtigt die optische Funktion nicht. Der Film ersetzt fehlende Tränenflüssigkeit oder einen Tränenfilm mangelhafter Qualität und ermöglicht reizfreies Gleiten beim Lidschlag. Die Augenoberfläche wird vor Austrocknung geschützt. Die durchschnittliche Wirkungsdauer von Lacryvisc Gel beträgt 3–4 Stunden.

Pharmakokinetik

Wurde nicht untersucht.

Präklinische Daten

Es sind keine für die Anwendung von Lacryvisc Gel relevanten präklinischen Daten vorhanden.

Sonstige Hinweise

Haltbarkeit
Nach Ablauf des Verfalldatums nicht mehr anwenden.
Inhalt nach Anbruch der Tube nicht länger als 30 Tage verwenden.
Besondere Lagerungshinweise
Bei Raumtemperatur (15–25 °C), vor Lichteinwirkung geschützt.
Hinweise für die Handhabung
Um die Sterilität des Gels nicht zu beeinträchtigen, Tubenspitze nicht berühren. Tube nach Gebrauch sofort gut verschliessen.

Zulassungsnummer

49954 (Swissmedic).

Packungen

Lacryvisc Augengel 10 g. (D)

Zulassungsinhaberin

Alcon Switzerland SA, Zug

Stand der Information

Januar 2016.

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