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Information for professionals for Optiray 300, 350:Guerbet AG
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Sonstige Hinweise

Inkompatibilitäten
Optiray soll auf keinen Fall mit anderen Medikamenten gemischt werden. Dies gilt nicht für den Zusatz von Heparin, welches bei interventionellen Techniken kombiniert wird.
Beeinflussung diagnostischer Methoden
Schilddrüsenfunktionstests
Die Aufnahmefähigkeit des Schilddrüsengewebes für Radioisotope zur Schilddrüsendiagnostik wird durch iodhaltige nierengängige Röntgenkontrastmittel bis zu zwei Wochen und in seltenen Fällen länger beeinträchtigt. Schilddrüsenfunktionstests, die nicht auf der Bestimmung der Iodaufnahme beruhen, z.B. T3-Triiodthyronin- und Thyroxin- (Gesamt-T4) Bestimmungen bleiben unbeeinflusst.
Hinweise zur Verhaltensweise bei kontrastmittelbedingten Zwischenfällen
Angesichts der Unvorhersehbarkeit eines Zwischenfalles bei der Gabe iodierter Röntgenkontrastmittel, wird die Bereitstellung aller in Frage kommender Notfallmassnahmen für eine Reanimation und Notfalltherapie gefordert. (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Während der Untersuchung sollte der Allgemeinzustand des Patienten durch den Arzt regelmässig überwacht werden (Puls, Blutdruck) und zur unverzüglichen Behandlung eines Zwischenfalles ein intravenöser Zugang aufrechterhalten werden.
Hinweise zu Katheterismus und Vermeidung thromboembolischer Komplikationen
Katheterangiografische Kontrastmitteluntersuchungen sind mit den Risiken verbunden, atherosklerotische Plaques durch die Kathetermanipulationen und Kontrastmittelinjektionen im Gefäss zu dislozieren und/oder die Gefässwand zu verletzen oder zu perforieren. Testinjektionen werden empfohlen, um die Katheterlage zu kontrollieren
Schwerwiegende thromboembolische Zwischenfälle wurden während Katheteruntersuchungen mit iodierten Kontrastmitteln beobachtet.
Nicht-ionische Röntgenkontrastmittel haben eine schwächere gerinnungshemmende Wirkung als ionische Röntgenkontrastmittel. Zur Vermeidung von Blutgerinnseln oder thromboembolischer Komplikationen muss auf eine besonders sorgfältige angiografische Technik, das Vermeiden von bewegungsarmen Mischzonen mit Blut, das häufige Spülen der benutzten Katheter und Gefässzugänge mit (heparinisierten) Kochsalzlösungen, eine möglichst kurze Untersuchungsdauer, die Verwendung von Kunststoff- statt Glasspritzen, auf die Komedikation sowie die zusätzliche Gabe von blutgerinnungshemmenden Stoffen (z.B. Heparin) geachtet werden.
Hygienehinweise
Grundsätzlich gilt es bei der Anwendung von Kontrastmitteln die allgemeinen Hygienevorschriften für sterile Lösungen zu beachten. Da die Lösungen nicht konserviert sind und es sich um Eindosenbehälter handelt, sind die in einem Untersuchungsgang nicht verbrauchten Restmengen zu verwerfen.
Bei der Verwendung der 500 ml Infusionsflasche oder der Fertigspritzen, z.B. in Verbindung mit einem Injektomaten, sind alle Vorsichtsmassnahmen zur Verhinderung einer Kontamination oder Partikelbelastung wahrzunehmen. Beispielsweise müssen die (mit Vorteil mit Rückstrom-Sicherheitsventilen versehenen) Verbindungsschläuche zum Patienten nach jeder Untersuchung ausgewechselt werden. Bei der Kontrastmittelentnahme werden geschlossene Systeme, die mit Sterilluftfiltern versehen sind, empfohlen. Am Ende des Untersuchungstages sind die in der Infusionsflasche, dem Spritzenkolben, den Anschlussschläuchen und allen Einmalartikeln des Injektorsystems verbliebene Reste des Kontrastmittels zu verwerfen. Ergänzende Anwendungshinweise der jeweiligen Geräte- und Medizinproduktehersteller sind unbedingt zu beachten.
Haltbarkeit
Das Präparat darf nur bis zu dem mit «EXP» bezeichneten Verfalldatum verwendet werden.
Nach Anbruch sollte das Kontrastmittel als unkonservierte Injektionslösung unmittelbar aufgebraucht und allfällige Restmengen vernichtet werden. Beim Anbruch der Vials mit einem Trokar, der einen Sterilfilter enthält, kann der Inhalt bis zu 24 Stunden bei Raumtemperatur gelagert respektiv klinisch eingesetzt werden.
Besondere Lagerungshinweise
Vor Licht, insbesondere Röntgenstrahlen, geschützt und bei Raumtemperatur zwischen 15 und 25°C aufbewahren. Die Fertigspritzen sollten nicht dem Frost ausgesetzt werden. Optiray kann bis zu 1 Monat lang bei 37°C in einem Kontrastmittelwärmer mit Umluft vorgewärmt werden. Sollten vor der Applikation Teilchen, Kristalle oder eine Verfärbung beobachtet werden, darf die Lösung nicht verwendet werden.

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