Präklinische DatenMutagenität
Mutagenitätsstudien in vitro (Ames-Test, Chromosomenaberrationstests in Hamsterzellen und humanen Lymphozyten, Induktion von DNA-Reparatur in Rattenhepatozyten und humanen Fibroblasten) wie auch in vivo (Mikrokerntest am Knochenmark der Maus) ergaben bis zu hohen Konzentrationen resp. Dosen keine Anzeichen einer mutagenen Wirkung von Moclobemid.
Karzinogenität
Karzinogenitätsstudien an Mäusen mit Dosen bis 250 mg/kg und an Ratten mit Dosen bis 225 mg/kg ergaben keine Hinweise auf ein relevantes kanzerogenes Potenzial von Moclobemid.
Reproduktionstoxizität
In reproduktionstoxikologischen Untersuchungen an Ratten und Kaninchen wurden bis zu leicht maternotoxischen Dosen keine embryotoxischen und teratogenen Effekte festgestellt. Die geringfügig erniedrigte Überlebensrate der gesäugten Jungtiere bei hohen maternalen Dosen ist wahrscheinlich auf die pharmakologische Wirkung der Substanz zurückzuführen und ist deshalb ohne Relevanz für den Menschen.
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