AnwendungseinschränkungenKontraindikationen
Nicht angewendet werden darf Expahes (HES 200/0,5) 10% bei Hypervolämie, Hyperhydratationszuständen, schwerer stauungsbedingter Herzinsuffizienz, Nierenversagen mit Oligurie oder Anurie bzw. Serumkreatinin > 2,0 mg/dl, schweren hämorrhagischen Diathesen, bekannter Überempfindlichkeit gegenüber HES.
Vorsichtsmassnahmen
Es wird besondere Vorsicht empfohlen bei Patienten mit Lungenödem, dekompensierter Herzinsuffizienz, verminderter Nierenausscheidung, chronischen Lebererkrankungen, hämorrhagischen Diathesen oder Dehydratation mit Einengung des Extrazellulärraumes; in diesem Falle sollte vorerst ein Flüssigkeitsersatz (mit kristalloiden Lösungen) erfolgen. Bei bestehendem Fibrinogenmangel scheint nach bisherigen Untersuchungen Vorsicht geboten. Über die Anwendung bei Kindern unter 10 Jahren liegen keine Erfahrungen vor.
Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschafts-Kategorie C. Bisher wurden keine embryotoxischen Wirkungen bekannt. Es liegen auch keine Erfahrungen über den Einsatz in der Schwangerschaft und in der Stillperiode vor, daher sind Nutzen bzw. Risiko bei der Anwendung von Expahes (HES 200/0,5) 10% abzuwägen.
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