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Information for professionals for Expahes® (HES 200/0,5) 10%:Fresenius Kabi (Schweiz) AG
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Galenic Form / Therapeutic GroupComposition.EffectsPharm.kinetikIndication.UsageRestrictions.Unwanted effects
Interactions.OverdoseOther adviceSwissmedic-Nr.Last update of information 

Unerwünschte Wirkungen

Selten wurde von anaphylaktoiden Reaktionen auf Hydroxyethylstärke berichtet (Inzidenz - bezogen auf verabreichte Infusionseinheiten - etwa 0,085%). Diese äussern sich meist durch Erbrechen, leichten Temperaturanstieg, Kältegefühl, Juckreiz und Urticaria. Submaxillar- und Ohrspeicheldrüsenvergrösserung, leichte influenzaähnliche Symptome wie Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und periphere Ödeme der unteren Extremitäten wurden beobachtet. Schwere Unverträglichkeitsreaktionen mit Schock und lebensbedrohenden Symptomen (evtl. bis zu Herz-Kreislauf- und Atemstillstand) sind äusserst selten (Inzidenz - bezogen auf verabreichte Infusionseinheiten - etwa 0,006%). Bei Auftreten einer Unverträglichkeitsreaktion sind die üblichen Sofortmassnahmen einzuleiten.
Infusionsstop.

Hautreaktionen: Antihistaminika.

Tachykardie, Blutdruckabfall, Nausea, Erbrechen: Antihistaminika und Kortikosteroide, z.B. 100 mg Prednisolon i.v.

Schock, Herz- und/oder Atemstillstand: Adrenalin 0,05-0,1 mg langsam i.v.; Kortikosteroide (z.B. 1000 mg Prednisolon i.v.); Volumensubstitution (z.B. 5% Humanalbumin), Sauerstoffapplikation und Durchführung der üblichen Reanimationsmassnahmen.
Sowohl im Verlauf als auch nach Beendigung hochdosierter längerdauernder Hämodilutionstherapie mit HES-Infusionslösungen wurde passageres Auftreten von Juckreiz beobachtet. Er kann derzeit nur symptomatisch behandelt werden.
Der Serumamylasespiegel steigt nach Infusion von Expahes (HES 200/0,5) 10% deutlich an, normalisiert sich aber nach ca. 3-5 Tagen wieder. Diagnostische oder therapeutische Massnahmen sind nicht erforderlich.
Bei Verabreichung hoher Dosen von Expahes (HES 200/0,5) 10% kann eine erhöhte Blutungsneigung (Verdünnungseffekt, evtl. spezifische Wirkung der Substanz) nicht ausgeschlossen werden (die empfohlene Höchstdosierung sollte daher nur in Ausnahmefällen überschritten werden).
Höhere Dosen Expahes (HES 200/0,5) 10% führen über einen Verdünnungseffekt zur Herabsetzung des Hämatokrits und der Hämoglobin- und Plasmaproteinkonzentration.
Werte unter 10 g% Hämoglobin bzw. ein Hämatokrit unter 27 gelten als kritisch. Ab einem Gesamteiweiss von <5,0 g% ist die Zufuhr von Albumin angezeigt. Bei Blutverlusten von mehr als 20-25% des zirkulierenden Blutvolumens ist eine Erythrozytenzufuhr unbedingt indiziert.
Eine Kontrolle der Serumelektrolyte (insbesondere Natrium, Kalium und Chlorid) wird empfohlen.
Auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist im Rahmen der Therapie mit Expahes (HES 200/0,5) 10% zu achten.
HES kann bei gleichzeitiger Verabfolgung mit Aminoglycosidantibiotika deren Nephrotoxizität potenzieren.

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